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»Das Lied von Eis und Feuer« von George R.R. Martin - die Buchvorlage zu »Game of Thrones«

Der Erzähler: Reinhard Kuhnert

Die Hörbücher zu George R.R. Martins Saga Das Lied von Eis und Feuer werden gelesen von Reinhard Kuhnert. Neben seiner Arbeit als Schauspieler, Dramatiker, Regisseur und Liederdichter ist der überzeugte Berliner auch bekannt als Synchronsprecher von u.a. Peter Coyote, André Dussollier und David Strathairn.

Bei den Aufnahmen zu Der Eisdrache, George R.R. Martins Kinderbuch aus der Welt von Westeros, konnten wir Reinhard Kuhnert zu seiner Arbeit als Hörbuch-Erzähler befragen:

Interview

Reinhard Kuhnert, Das Lied von Eis und Feuer haben Sie ungekürzt eingelesen – alle bisher erschienenen Bände. Wissen Sie, wieviele Stunden G.R.R. Martin Sie inzwischen insgesamt gelesen haben?
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Also, … ich würde mal sagen fast 220 Stunden – das bedeutet aber etwa 130 Tage im Studio. Das sind aber nur die Bände von Das Lied von Eis und Feuer, also Game of Thrones.
Ich habe auch andere Sachen von George R.R. Martin gelesen – dann käme ich auf etwa 360 Stunden.


Als Sprecher eines solchen Mammut-Hörbuch-Werkes: Wie schaffen Sie es, die Figuren und die Spannung über einen so langen Produktionszeitraum zu halten?
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Ich halte den Begriff des Erzählers für passender als den des Sprechers, es gibt ja auch den Geschichtenerzähler – ich versuche den Figuren unterschiedliche Stimmen zu geben, nachdem ich das ganze Buch vorher einmal ganz gelesen habe, damit ich weiß wie die Geschichte läuft, wie die Dramaturgie ist, wie der Autor die Gestalten und die Charaktere ausstattet und wie sie miteinander agieren … so wie der Autor das angelegt hat, so versuche ich dann dem nachzuempfinden: Wie könnte der oder die Figur sprechen?
Das ist eine Möglichkeit – und ich denke, dass das dann eher einem Hörspiel ähnelt als einem grade und glatt durchgelesenen Roman. Ich denke dass damit die Aufmerksamkeit der Leute besser zu halten ist.


Was macht für sie die Magie der Stimme aus?
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Ich bemühe mich, wenn ich lese, eine gewisse Grundstimmung zu haben, ich versuche während des Vortrags – so wie das ein Schauspieler macht – in der Geschichte zu leben, mit den Charakteren zu leben, und vor allen Dingen den Eindruck zu vermitteln, dass ich von dem was ich lese, überzeugt bin.
Und was die Magie einer Stimme angeht - ich weiß nicht, ob meinen Stimme etwas Magisches hat – das müssen im Grunde die Hörer entscheiden.

GENRE