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Rezension zu
Die Julibraut

Abschied von Jette

Von: wort.macht
07.09.2020

ich habe mich so geehrt gefühlt, dieses buch als reziexemplar zu verfügung gestellt zu bekommen! monika feth begleitet mich seit meiner frühen jugend und ich liebe jeden einzelnen thriller von ihr ❤️ wie gewohnt ist der schreibstil flüssig, teilweise umgangssprachlich und immer realistisch formuliert. die charaktere kennt man bereits aus den anderen büchern, den „täter“ also quasi auch. die autorin lässt da eigentlich nur geringen raum für zweifel, was nicht schlimm ist, denn die spannung leidet darunter nicht! insgesamt weiß man, wie der ablauf des buches ist, man kann es also kaum erwarten, an den spannungsbogen zu gelangen! wie immer war der blickwinkel innerhalb der einzelnen kapitel aus sicht der verschiedenen charaktere, ob hauptsächlich oder nur minimal beteiligt, zu lesen, was der geschichte perfekte hintergrundinformationen gab, um jede sicht zu verstehen. jette ist die einzige, die aus der „ich“ perspektive spricht. sie wirkte in dem gesamten buch etwas reserviert, in anbetracht der geschehnisse aber verständlich. ein wenig erzwungen wirkte das auftreten des kommissars, der eigentlich zum dritten mal eine auszeit macht, aber scheinbar der einzige ist, der fälle lösen kann. da hätte ich mir einen kleinen plot mit dem neuen kollegen gewünscht 🤷🏼‍♀️ auch hätte ich von jette am ende erwartet, besonnener und methodischer zu reagieren, da sie psychologie studiert und sich eigentlich in georg hätte hinein versetzen müssen. ebenso ist das ende ein wenig blass, die auflösung ist logisch und klar, jedoch weiß man nicht, wie es mit den charakteren weiter geht. was passiert mit dem dreieck bert - imke - tilo? wie lebt die wg weiter? man weiß kaum etwas über die anderen mitglieder des hofes. insgesamt ein gelungener abschluss der reihe, der notwendig war und stimmig erschien - aber vielleicht ein wenig zu leicht genommen wurde.

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