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Rezension zu
Die Schatten von London - In Memoriam

Wiedersehen mit den Shades

Von: Jenny Mile
04.08.2015

Inhaltsangabe: Wenn das Grauen in den Straßen von London lauert ... Nachdem Rory den Jack-the-Ripper-Doppelgänger in einem finalen Kampf vernichtet hat, ist sie selbst zu einem menschlichen Terminus geworden. Sie hat nun die zweifelhafte Gabe, Geister durch bloße Berührung eliminieren zu können. Genau das macht sie unendlich wertvoll für die Shades – die Internationale Sondereinheit von Geisterjägern. Denn eine neue Serie von mysterösen Mordfällen versetzt ganz London in Angst und Schrecken. Und diese neuen Fälle sind tatsächlich noch wahnsinniger als die Ripper-Morde. Rory erkennt schnell: Wahnsinnige Zeiten verlangen wahnsinnige Lösungen. Aber wird sie die Shades von ihren Methoden überzeugen können? Eigene Meinung: Band 2 der Reihe um Rory und die Mitarbeiter der "Shades". Das Buch orientiert sich - was die äußere und innere Gestaltung angeht - am ersten Band, so dass die Bücher gut zusammen passen. Band 2 ist dünner als sein Vorgänger und hat 24 Kapitel auf den 384 Seiten. Wieder ist die Geschichte aus Rorys Perspektive geschrieben und auch hier gibt es Zwischenkapitel aus der Sicht von anderen Personen. Einen großen Fall, wie den um den "Ripper" gibt es dieses Mal nicht. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Geister in den Hintergrund gerückt sind und Rorys Alltagsprobleme mehr Platz einnehmen. Das hat nicht gerade dazu beigetragen, mir die Protagonistin sympathischer zu machen. Manchmal hätte ich sie gern gepackt und gefragt, was genau sie da eigentlich tut. Die Nebencharaktere verkommen eher zu Randfiguren. Es gibt ein paar kurze Auftritte, aber wirklich wichtig, sind ihre Freunde aus dem Internat nicht mehr. Dafür treten neue Charaktere auf und der Leser fragt sich unwillkürlich, welche Rolle diese übernehmen. Leider sind viele Wendungen vorhersehbar und so kommt nur das Ende sehr überraschend. Damit hätte ich nicht gerechnet und das wird auch der Grund sein, weshalb ich den dritten Band lesen werde. An dem detailierten Schreibstil und den Charakteren hat sich nichts groß getan. Rory scheint nicht wirklich unter der Attacke zu leiden, sie scheint sich für nichts wirklich zu interessieren. Nicht mal für ihren Freund. Zumindest nicht, als sie ihn wiedersieht. Auch Jezza, Jerome und die anderen Schüler bleiben noch immer recht blass. Selbst die Mitarbeiter der Shade haben bei mir keinen großen Eindruck hinterlassen. Bis auf Stephen. Ich habe mich gefragt, weshalb er ständig so ernst und zurückhaltend ist und freute mich immer auf sein Erscheinen. Weshalb ich auch kein Fan vom Ende des Buches bin... Das Buch zu lesen hat - für meine Verhältnisse - recht lange gedauert. Und wären da nicht noch ein paar offene Fragen und der Plot um Stephen, würde ich die Reihe nicht weiter verfolgen. So aber möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht, auch wenn für mich beim Lesen keine richtige Spannung aufgekommen ist. Urteil: Die Fortsetzung von "Die Schatten von London" kann mich leider ebenfalls nicht vom Hocker reißen. Es wiederholen sich genau die Dinge, die ich am ersten Band nicht besonders mochte. Dennoch möchte ich wissen, was es mit Jane auf sich hat, wie es mit Stephen weitergeht und auf welche Geister die Shades noch treffen werden.

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