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Rezension zu
JACKABY

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sherlock mit mystischen Elementen!

Von: Meine Lieblingsbücher
21.07.2016

Als die junge Abigal Rook nach New Fiddleham kommt, sucht sie nach einer Anstellung und findet diese in der Form eines Assistenzjobs bei dem Detektiv M. F. Jackaby. Er ist aber kein gewöhnlicher Detektiv sondern kann unerklärliche Phänomene wie Trolle, Gestaltwandler oder Banshee sehen. Schon an ihrem ersten Tag wird Abigal, oder Miss Rook wie sie von Jackaby genannt wird, mit einem grausamen Mord konfrontiert der höchstwahrscheinlich von einem übernatürlichen Wesen durchgeführt wurde. Ich liebe die Idee! Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich dass ich dieses Buch lieben werde. Schließlich bin ich ein großer Fan von der BBC-Sherlock-Serie. Meine hohen Erwartungen die ich an dieses Buch hatte wurden vom Autor auch gut getroffen und ich bin absolut begeistert. Auf der einen Seite fühlte man sich wirklich wie in einer Sherlock-Folge, allerdings mit dem interessanten Extra das man hier nicht auf der Jagd nach verrückten, genialen Bösewichten ist sondern übernatürlichen Wesen hinterherjagt. Diese können größtenteils übrigens nur von Jackaby gesehen werden, es sei denn das Wesen entschließt sich dazu sich zu zeigen. Gerade deshalb bringt die örtliche Polizei dem Detektiv Jackaby nicht gerade viel Vertrauen entgegen und stufen ihn eher als verwirrt an. Dabei ist er ein genialer Ermittler, der manchmal zwar etwas eigen ist aber gerade dadurch seinen Charm entwickelt. Was mir leider etwas gefehlt hat, war seine Hintergrundgeschichte, besonders was seine Fähigkeit übernatürliche Phänomene sehen zu können angeht, aber vielleicht erfahren wir darüber im zweiten Band etwas mehr. Besser durchlichtet wird die junge Abigal Rook die ich sehr schnell ins Herz geschlossen habe. Meiner Meinung nach gibt sie eine ganz wunderbare Assistentin für Jackaby ab. Besonders spannend fand ich auch das Miträtseln. Gerade weil man aus der Sicht von Abigal liest, bleibt dem Leser viel Freiraum um selbst mitzuraten. Zuerst war ich ein bisschen enttäuscht das man die Geschichte nicht aus Jackabys Sicht verfolgt, aber wie schon gesagt, bleibt hier einfach mehr Platz für eine Spekulationen. Also eine richtig gute Entscheidung! Ebenfalls toll fand ich die Nebencharaktere, wie etwa die Ente Douglas, der Hausgeist Jenny oder die Bansheefrau. Was die übernatürlichen Wesen angeht, hätte der Autor vielleicht nicht ganz so sparsam mit den Informationen sein müssen, aber zumindest musste man sich als Leser auch nicht über eine seitenlange Erklärung quälen. Außerdem bleibt dann noch genug Stoff für den zweiten Band, der natürlich schon auf meiner Wunschliste gelandet ist und auf welchen ich mich sehr freue. ~ FAZIT ~ Sherlock mit mystischen Elementen - eine großartige Idee! Dazu passend der humorvolle, spannende Schreibstil bei dem man sich in die Zeit zurückversetzt füllt. Ich kann dieses Buch nicht nur Sherlock-Fans mit warmen Worten ans Herz legen. Ein wahres (Lese-)abenteuer!

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