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Rezension zu
Eis wie Feuer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

gelungene Fortsetzung

Von: Favola
10.11.2017

"Eis wie Feuer" ist der zweite Band der High-Fantasy-Trilogie von Sara Raasch. Ganze 2.5 Jahre ist es her, seit ich "Schnee wie Asche" gelesen habe. Kein Wunder also, dass mir die Geschehnisse nicht mehr wirklich präsent waren. Erstaunlicherweise ist mir dann der Einstieg in Raaschs fantastische Welt Primoria mit ihren vier Jahreszeiten und den vier Rythmuskönigreichen gut gelungen. Die Geschichte ist mit ihrer Magie, den Magsignien und den ganzen politischen Hintergründen recht komplex, weiss aber trotzdem schnell zu fesseln. Es beginnt nämlich eine abenteuerliche Reise durch Primoria, auf der gleich mehrere Rätsel gelöst und Geheimnisse aufgedeckt werden müssen. Die beiden Protagonisten haben es nicht leicht, müssen sich Meira und Mather doch erst an ihre vertauschten Rollen gewöhnen. Es ist nämlich weder einfach, so unerwartet Königin, noch als ehemaliger Herrscher plötzlich 'nur' noch ein einfacher Lord zu sein. Meira ist immer noch ein starker Charakter und sie setzt alles daran, ihrem Königreich zu helfen. Es ist sehr spannend, Meiras Entwicklung mitzuverfolgen. Gekonnt zieht die Autorin die Spannung immer mehr an, bevor sie dann in einem packenden Showdown gipfelt. Geheimnisse werden gelüftet und es gibt dramatische Wendungen, die alles ändern könnten. Sehr interessant fand ich auch die neuen Informationen zu den bisher noch unbekannten Königreichen. Eine Karte erleichtert einem dabei bei der Orientierung. Mit der grossen Anzahl Personen und ihren Verbindungen zueinander habe ich mich anfangs etwas schwer getan. Da wäre ein Register sehr hilfreich gewesen. Die Protagonisten sind facettenreich und schön ausgearbeitet, die Nebencharaktere hingegen blieben mir leider oft zu blass. Sara Raaschs Schreibstil liest sich locker und flüssig. Die Geschichte wird grösstenteils aus der ich-Perspektive von Meira erzählt. Zwischendurch gibt es aber auch immer wieder ein Kapitel, in dem wir Mather im personalen Erzählstil begleiten, was sehr gelungen ist. Fazit: "Eis wie Feuer" ist eine gelungene Fortsetzung der High-Fantasy-Trilogie von Sara Raasch. Sobald man sich wieder in den Königreichen und den zahlreichen Namen orientiert hat, wird man mit einem tollen Weltenentwurf, einer abenteuerlichen Reise und einer tollen Protagonistin belohnt.

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