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Rezension zu
Herrscherin der tausend Sonnen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Kämpferin für ihre Rache oder doch ihrem Volk?

Von: Liane Winter
18.11.2017

Rihannon Ta `an oder auch von ihren Freunden und Bekannten Rhee genannt, ist eine wahre Kämpferin. Behütet, aber trotzdem mit Kampftechniken aufgewachsen, soll sie als einzige Überlebende einer alten Herrscherfamilie, den Thron besteigen. Mit ihren 16 Jahren ist sie für ihr Alter schon sehr erwachsen, entscheidet aber im laufe der Geschichte immer wieder bei Situationen wie eine Jugendliche. Unüberlegt und hitzig, impulsiv und getrieben von der Rache, den Mörder ihrer Familie zu töten. Während der Story findet Rhee jedoch überraschender Weise heraus, dass sie den falschen Mann verdächtigt und total von ihren Gefühlen vor den Kopf gestoßen wird. Kann sie überhaupt noch jemanden vertrauen? Den alle trachten nach dem Leben der Kronprinzessin. Und trotzdem muss sie den wahren Mörder stellen und ihr Volk vor den, in den Startlöcher befindlichen Krieg retten. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Wenn man die ungewohnten Namen der Völker und Orte verinnerlicht hat, fällt es einen leicht sich sofort an die Geschehnisse dieser zu erinnern. Jedoch wäre es vielleicht schön gewesen wenn es im Vorfeld eine Karte der Galaxie mit den vorkommenden Planeten gegeben hätte, um einfach einen Überblick darüber zu bekommen und sich ganze Ausmaß besser vorstellen zu können. Es kommen immer wieder kleinere Höhepunkte/Wendungen oder Überraschungen vor, was der Story ihren Reiz verschafft. Aber manchmal hat man das Gefühl, dass man irgendwo in der Geschichte stehen geblieben ist und es einfach kein Voranschreiten gibt. Sehr gut hat mir gefallen dass die Geschichte von zwei Charakteren im Wechsel geschrieben ist. Die sich dann somit als die Hauptcharaktere heraus kristallisieren. Auch eine Ungeplante Begegnung aus beiden Gesichtspunkten ist sehr gut gemacht gewesen. Ich habe mir zwar schon immer wieder Gedanken über die dazugekommene Gefährtin beim zweiten Hauptcharakter Alyosha gemacht und war wirklich sehr überrascht zum Ende hin. Sie wird definitiv in Band 2 eine weitere Hauptfigur werden. Auch die zweite Hauptfigur Alyosha schreibt hier seine eigene Geschichte. Auch er wird unerwartet in eine Situation hineingezogen und aus einen Außenseiter Volk hatte er von Beginn an schon schlechtere Karten. Er wird noch dazu eines schweren Mordes bezichtigt, dass er niemals begangen hat. Zu mal die Ermordete ja immer noch lebt. Auch wenn mich, die manchmal sehr in die Länge gezogenen Abschnitte, nicht übermäßig begeistert haben, finde ich die Geschichte einer Jugendlichen, die von heute auf morgen eine ganze Dynastie retten soll sehr gut gefällt. Wie schon eine Vorredner in in ihrer Beschreibung beschrieben hat, haben wir hier eine Ara Stark 2.0. Die Geschichte hat definitiv noch viel mehr Potenzial nach oben hin. Ich werde mir sicherlich auch Band 2 zu Herzen nehmen, weil ich die Story unglaublich gut finde und vielleicht überrascht mich die Autorin in Band 2. Die Geschichte spiegelt auch immer wieder unsere Alltagssituationen da. Wie gehen wir mit Menschen um die nicht unsere Nation haben? Stecken wir nicht andere einfach in eine Schublade, nur weil sie anders sind? Genau solche Themen greift die Autorin ganz geschickt und versteckt in ihrer Story damit auf. Ich musste nicht nur einmal auch an unsere Zeit denken und wie wir mit Menschen und Situationen umgehen und aus Unwissenheit Kriege anzetteln. Ich vergebe 4 Sterne von 5 und kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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