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Rezension zu
Herrscherin der tausend Sonnen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mix aus Science Fiction und Dystopie

Von: Tintenwelten
27.11.2017

Rhee ist die letzte Überlebende ihrer Familie und damit Thronerbin. Wenn sie alt genug ist, wird sie Kaiserin der Galaxie werden. Bis dahin wächst sie wohlbehütet auf. Sie hat viel Zeit sich auf ihre Rache gegenüber dem Mörder ihrer Familie vorzubereiten. Als es jedoch soweit ist, wird sie selber das Ziels eines Anschlags. Sie muss fliehen. Aly lebt zusammen mit seinem besten Freund Vin und dem Droiden Pavel auf einem Raumschiff. Sie sind Teil einer Reality-Show, die in der ganzen Galaxie ausgestrahlt wird. Eines Tages entdeckt er etwas, das ihm besser verborgen geblieben wäre. Denn von nun an befindet er sich in größter Gefahr. Zwei Protagonisten, zwei Handlungsstränge, ein Mix aus Science Fiction und Dystopie. Eine Welt, die technisch sehr weit entwickelt ist. Nahezu jeder Mensch oder intelligente Daseinsform besitzt einen Würfel, der in seine Schläfe implantiert wurde. Damit können Erinnerungen, Gedanken und Ereignisse gespeichert und geteilt werden. Er dient außerdem als Kommunikationsmittel und Informationsquelle. Für Rhee und Aly stellt er einerseits eine Gefahr dar, da sie über ihre Würfel geortet werden könnten. Andererseits decken sie einige Geheimnisse und Wahrheiten auf, die ihnen ohne Beweis keiner glauben würde... Aly war mir vom Charakter her deutlich sympathischer, da Rhee primär von ihrem Wunsch nach Rache geleitet wird. Durch diesen Gedanken blendet sie andere Dinge komplett aus, was sie einige unüberlegte Entscheidungen treffen lässt. Auf mich wirkte sie unnahbar und auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Man muss dazu wohlwollend sagen, dass sie im Verlauf des Buches eine Entwicklung durchmacht. Dennoch konnte ich die letzte Distanz zu ihr einfach nicht überwinden. Der Wechsel zwischen den beiden Protagonisten hat die Geschichte sehr spannend gemacht. Der Schreibstil ist flüssig. Er war oft recht erzählend, was einen guten Einblick in Hintergründe und Zusammenhänge der Galaxie gegeben hat. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase was die Vielfalt der Namen, Planeten und Gepflogenheiten anging, konnte ich bestens in die Handlung eintauchen. Der zweite und finale Teil wird im Sommer 2018 erscheinen. Das Ende des Buches lässt zwar Fragen offen, entlässt den Leser aber zum Glück ohne fiesen Cliffhanger.

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