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Rezension zu
AMANI - Verräterin des Throns

spannend, mitreissend, überraschend

Von: Favola
28.06.2018

"Amani - Rebellin des Sandes" war eine excellente Fantasygeschichte mit einem Hauch von 1001 Nacht und einem Schuss Western. Mit viel Spannung, einem atemberaubenden Setting und perfekt dosierter Leidenschaft entführte mich Alwyn Hamilton nach Maraji. So freute ich mich riesig auf die Fortsetzung und hoffte, dass auch in "Verräterin des Throns" viel Staub aufgewirbelt wird. Doch wenn mich ein Buch richtig begeistern konnte, habe ich immer etwas Angst, dass meine Erwartungen an den Folgeband zu hoch sein könnten. Doch Alwyn Hamilton hat mich nicht enttäusch. Auch "Verräterin des Throns" konnte mich von Beginn weg begeistern. Seit beinahe einem Jahr kämpft Amani an der Seite des Rebellenprinzen Ahmed, um dessen Träume zu verwirklichen. Doch dann wird sie verraten und gerät in die Hände ihres ärgsten Feindes, dem Sultan von Miraji. Da die Geschichte ungefähr ein halbes Jahr nach dem ersten Band einsetzt, bekommen wir am Anfang eine Zusammenfassung, was den Einstieg in die Geschichte erleichtert. Es gibt zum einen einen Überblick über die Rebellion, zum anderen startet es gleich mit viel Spannung, Action und Emotionen. Nach einigen Szenen in Freiheit und der Wüste, spielt "Amani. Verräterin des Throns" jedoch überwiegend im Sultanspalast statt. Amani verbringt den Grossteil des Tages im Harem. Man kann sich gut vorstellen, dass dieser Ort von Intrigen lebt und hinter jeder Ecke eine Gefahr lauern könnte. Wem kann Amani vertrauen? Immer wieder weiss Alwyn Hamilton zu überraschen und erwischt mich das eine oder andere Mal auf dem falschen Fuss. Und ja, es gibt mindestens eine sehr brutale Szene, die mich schockiert hat. Amani ist eine grossartige Protagonistin, die man einfach ins Herz schliessen muss. Sie ist scharfsinnig, tapfer und nicht auf den Mund gefallen, hat aber auch ihre verletzliche Seite. Auch wenn es ab und zu aussichtslos erscheint, gibt sie nie auf, sondern kämpft immer weiter. Und genau diese Attribute machen sie so sympathisch und authentisch. Jin hatte mich im ersten Band sofort fasziniert und klar, er ist auch jetzt noch ein toller Typ. Doch leider ist er die meiste Zeit abwesend und wirkt neben der toughen Amani dieses Mal doch recht blass. Und ich als Kitschallergikerin hätte hier sogar einen Schuss mehr Romantik vertragen. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend und die beiden bekommen in "Heldin des Morgenrots" noch eine Chance. Auch dieser zweite Band ist mehrheitlich aus der ich-Perspektive von Amani geschrieben. Es gibt jedoch noch die Geschichte des fremden Prinzen, welche es einem ermöglicht, die Charaktere besser kennenzulernen. Fazit: spannend, mitreissend, überraschend Auch in "Amani. Verräterin des Throns" punktet Alwyn Hamilton mit einem grandiosen Wüstensetting, vielen überraschenden Wendungen und einem Genre-Mix deluxe. Wer spannende Fantasy mit orientalische Flair und einem Schuss Western nicht abgeneigt ist, findet in Amani bestimmt eine toughe Heldin.

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