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Rezensionen zu
Wohin meine Flossen mich tragen

Kate Gordon

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Wie ihr wisst, bin ich eine absolute Coverkäuferin. Als ich dieses Buch in der Vorschau entdeckt habe, habe ich sofort, bevor ich mir den Klappentext durchgelesen habe, entschieden, dass dieses Buch unbedingt in mein Regal einziehen muss. Verrückt, ich weiß, aber so bin ich eben. Aber mal ehrlich, ist dieses Cover nicht einfach nur genial? Ich liebe, liebe, liebe dieses Bild. Aber nun möcht ich euch ein wenig vom Inhalt dieses hübschen Deckels erzählen. Clementine schwimmt stets gegen den Strom. Sie ist anders als alle anderen. Ihre Freundinnen wollen Clementine helfen und sie ein wenig zurechtbiegen, doch Clementine zieht sich eher zurück, als sich anpassen zu wollen. Sie möchte ihre Freundinnen nicht verlieren und gibt sich Mühe, aber so ganz gelingt ihr das nicht immer. Clementine entfernt sich von sich selbst. Sie ist heimlich in einen Jungen verliebt, hat immer wieder Selbstzweifel und fühlt sich desöfteren nicht wohl in ihrer Haut. Sie ist unsicher und ratlos und möchte manchmal einfach nur alleine sein. Sie setzt sich selbst unter Druck, da sie ihre Freundinnen nicht verlieren möchte. Charaktereigenschaften einer Jugendlichen, die mehr als nur typisch sind. Kennen wir dies nicht alle von 12 bis 15 jährigen? Gefühle, die sie nicht wissen einzuordnen oder wie sie gar mit ihnen umgehen sollen. Clementine erzählt ihr Leben und ihr Erlebtes in Form von Briefen an ihre Lehrerin. Ms Hiller ist eine Ansprechperson für Clementine, der sie sehr vieles anvertraut. Ein einfacher Schreibstil, vollgepackt mit Sprüchen, Gedankensprünge und Gedichten. Wir lernen dadurch die Protagonistin und ihre Gedanken sowie Gefühle immer besser kennen. Ein Buch, dass sehr lebensnah niedergeschrieben wurde. Ich konnte mich stets in Clementine und ihren Gefühlen sehr gut hineinversetzen. Clementine hat sich in dieser Geschichte weiterentwickelt. Trotz ihrer Probleme denkt sie sehr viel an ihre Mitmenschen, was sie dadurch nur noch sympathischer gemacht hat. Ich als 28-jährige Leserin habe mich zum Teil etwas zu alt für dieses Buch gefühlt. Ich habe es gerne gelesen und fand es auch gut. Empfehlen würde ich diese Geschichte aber eher an 12 bis 16 jährige Mädels, die sich an einigen Stellen in diesem Buch wohl selbst widerfinden werden. Eine stimmige Geschichte, über ein Mädchen, dass sich seinen richtigen Platz im Leben erst noch suchen und finden muss.

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Cover Ich bin zwar kein Cover-Käufer aber kann es nicht von der Hand weisen, das mich ein schönes Buch nicht jedes Mal dazu verleitet den Klappentext zu lesen. Das war auch hier der Fall. Der Titel bildet einen Kreis, in dem sich ein Mädchen mit ausgestreckten Armen aus einem Auto lehnt. Ihr rotes, gelocktes Haar wird vom Fahrtwind aufgewirbelt und bildet einen hübschen Kontrast zu dem hellen, leicht überlichtet wirkendem Hintergrund. Im Gesamten vermittelt dies ein Gefühl der Freiheit und Unbeschwertheit und erinnert ein wenig an Festivalfeeling. Meinung Auf der Rückseite des Buches ist folgendes Zitat abgedruckt: “Dieses Buch wird alle, die es lesen, zum Strahlen bringen. Man kann gar nicht anders.“ und das kann ich voll und ganz unterschreiben, obwohl ich mir unter dem Klappentext in Zusammenhang mit dem Cover doch etwas anderes unter dem Inhalt vorgestellt hatte. Aus der Sicht von Clementine erlebt der Leser die Gedankenwelt eines fünfzehn jähriegen Mädchens, denn diese schreibt ihr Erlebtes in Form von Briefen an ihre Lehrerin nieder. Ms Hiller ist dabei ein ständiger Bezugspunkt für den Teenager, an den sie Fragen stellt oder auf den sie eingeht. Clementine ist dabei wie eine typische Jugendliche. Sie hat Selbstzweifel, fühlt sich auch mal nicht wohl in ihrer Haut, ist ratlos und unsicher. Sie ist daher besonders für Leser zwischen 12 und 15 ein gutes Zeichen dafür, das diese Gefühle und die Suche nach seinem Platz in der Welt völlig normal sind. Niemand wird erwachsen geboren und selbst wenn man es dann irgendwann ist, sind Gedanken wie die von Clem nichts, was einem fremd ist. Genau das ist für mich der starke Faktor an „Wohin meine Flossen mich tragen“: Eine authentische Charakterdarstellung, eine glaubhafte Entwicklung der Protagonistin und ein Schreibstil der zum Hauptcharakter passt. Ein weiterer Pluspunkt waren die alltäglichen Probleme, die sich auch in den Nebenhandlungen eingefunden haben, mit denen sich Clem beschäftigt hat. Sie denkt nicht nur über sich, sondern auch über die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung nach, was sie sympathisch wirken lässt. Der Schreibstil als solches ist sehr einfach gehalten. Man liest ja quasie das, was eine Jugendliche aufgeschrieben hat. Gedankensprünge, kurze Gedichte und eine Wortwahl, die für das Alter typisch ist machen das Buch sehr lebensnah. Besonders durch die Gedichte bekommt man einen Eindruck, wie das Mädchen sich beim schreiben gefühlt hat und hat die Möglichkeit ihr nachzuempfinden. Fazit „Wohin meine Flossen mich tragen“ ist ein herrlich authentisch geschriebenes Buch über und mit den Gedanken eines jugendlichen Mädchens, das sich und seinen Platz im Leben sucht. Für mich war es ein Buch mit soliden 3,5 Sternen, weil es zwar empfehlenswert und sehr stimmig ist, ich mich aber nicht mehr so angesprochen fühle. Jüngeren Lesern, zwischen 12 und 16 wird es da sicher anders gehen und sie finden sich selber bestimmt an den ein oder anderen Stellen wider.

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Als ich das Buch gesehen hab, hat mich als erstes das Cover angesprochen. Es strahlt so viel Lebensfreude aus und die Farben sind schön gewählt. Auch der Klappentext hat sich interessant gelesen. Ich will nicht sagen, dass das Buch nicht gut war, im Gegenteil, aber es war doch ganz anders als erwartet. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Clementine, in Form von Briefen bzw Aufsätzen an ihre Lehrerin Ms Hiller. Schon von Anfang an merkt man die Unsicherheit, Selbstzweifel und ein wenig die Traurigkeit von Clem. Und das zieht sich auch durch das ganze Buch. Ich finde, dass es ein sehr gutes Thema ist, denn welcher Teenager hegt keine Selbstzweifel? Wie oft fragt man sich, was richtig oder falsch ist. Jeder weiß, wie schwierig es ist, sich selbst zu finden. Auch im höheren Alter. Clementine fragt sich immer wieder, ob sie jetzt mit dem Strom oder gegen ihn schwimmen soll... Es wird sehr schön dargestellt, wie sie oft versucht, sich an die Mehrheit anzupassen. Wie sie versucht, so zu sein, wie andere sie gern hätten, bzw wie andere sie eben wahrnehmen. Und natürlich stellt sich dann irgendwann die Frage: Wer bin ich eigentlich wirklich?? Und wer möchte ich sein?? Und werden mich die Menschen immer noch lieben, wenn ich einfach nur Ich bin?? Und genau damit befasst sich dieses Buch. Aber es gibt auch einige Nebenhandlungen, wie zb Fergus Depressionen oder Sophias Probleme. Sie sind die Geschwister von Clem und sie leidet unter den Problemen der beiden und versucht ihnen zu helfen. Und auch hier stellt sich wieder die Frage: Kann man immer helfen?? Oder können sich die Menschen nur selbst helfen?? Ich hab auch dieses Buch in einem Rutsch gelesen. Besonders toll fand ich den Schreibstil der Autorin. Ihre metaphorische und bildhafte Beschreibungen der Geschehnisse machten das Lesen zu einer wahren Freude. Immer wieder wurden auch Gedichte von Clem eingebaut, die das Ganze auch sehr poetisch gestaltet haben. Dadurch wurden auch immer die jeweiligen Stimmungen besonders hervorgehoben. Wenn es etwas gibt, dass ich bemängeln würde, ist es das Ende. Das war bei all den Problemen, Fragen und starken Gefühlen doch ein wenig zu überschwänglich. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden. Trotzdem möchte ich dem Buch sehr gute 4 von 5 Sternen geben, da es mich auf eine ganz ruhige und tiefe Art berührt hat.

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