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Rezension zu
Wer fliegen will, muss schwimmen lernen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine bittersüsse Liebesgeschichte

Von: paperlove
28.02.2019

Um dieses Buch bin ich schon lange auf Goodreads herumgeschlichen. Ursprünglich ist die Hardcover Ausgabe beim cbj Verlag unter dem Titel "Unsere verlorene Herzen" schon einmal vor einiger Zeit erschienen, für die Taschenbuch-Ausgabe hat mich sich aber scheinbar für einen Wechsel zum Blanvalet Verlag entschieden. Die Geschichte handelt von den beiden Jugendlichen Henry und Grace. Grace ist neu an Henrys Schule, hinkt, trägt weite Jungs-Klamotten und schafft es trotz allem, Henrys Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die beiden kommen sich näher, als sie gemeinsam für die Schülerzeitung arbeiten sollen, doch statt zu schreiben, sind sie viel zu sehr mit sich und der neu aufkeimenden Beziehung beschäftigt. Man kann es zumindest Henry nicht verübeln, denn die erste Liebe ist etwas ganz besonderes. Obwohl die anfängliche Zeit sehr harmonisch verläuft, stellt sich bald heraus, dass Grace ein dunkles Geheimnis mit sich trägt, das mitunter auch ein Grund dafür ist, wie sie ihr Leben inzwischen lebt. Nachdem Henry diese Erkenntnis gewinnt, wird die junge Liebe auf eine harte Probe gestellt und er muss sich fragen, ob Grace überhaupt jemals für eine (neue) Beziehung bereit sein wird. An dieser Stelle möchte ich nicht mehr verraten, denn herauszufinden, was Grace in ihrer Vergangenheit erlebt hat und vor allem welchen Einfluss dieses Erlebnis auf ihre Gegenwart hat, ist etwas, das mich nicht nur überrascht, sondern auch schockiert hat. Doch die Geschichte ist nicht so düster, wie es nun vielleicht klingen mag, denn die anfängliche Verliebtheits-Phase der beiden Jugendlichen ist zuckersüss und hat mein Herz für einen Moment erwärmt. Die Autorin schafft es auf sehr glaubhafte Weise darzustellen, wie die erste Liebe sich anfühlen kann. Positiv hervorheben möchte ich auch den lockeren Schreibstil der Autorin, der nicht nur perfekt zur Altersgruppe der Protagonisten passt und damit sehr authentisch wirkt, sondern auch mit massenhaft popkulturellen Anspielungen gefüllt ist, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Fazit: Bei "Wer fliegen will, muss schwimmen lernen" handelt es sich um eine bittersüsse Geschichte über die erste Liebe eines jungen Mannes, der aber bald erkennen muss, dass nicht alles so ist, wie es den Anschein macht. Durch den locker leichten Schreibstil der Autorin macht es Spass das Buch zu lesen, man sollte jedoch nicht mit der Erwartung an zu viel Tiefgründigkeit an die Geschichte herangehen. Ich habe mich dennoch gut unterhalten gefühlt und kann das Buch mit 4 Sternen als einen kurzweiligen Contemporary Roman für Zwischendurch sehr empfehlen.

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