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Rezension zu
Girl Online

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Girl online, geht jetzt offline. xxx

Von: Lena liest
31.03.2015

Girl online ist der Name, unter dem die 15-jährige Penny auf ihrem Blog über ihr Leben schreibt. Dort wird sie alle Sorgen los, die sie sonst nur in sich hineinfrisst. Die Posts über Pennys (Liebes-)Leben, ihre Panikattacken und peinliche Vorfälle in der Schule stoßen auf viel Begeisterung. Immer mehr Mädchen fangen an, Girl online zu verfolgen und der Blog wird immer bekannter. Doch niemand außer Elliot weiß, dass die ruhige Penny die Einträge schreibt, deren Freunde nach einem besonders peinlichen Vorfall locker an einer Hand aufzuzählen sind. Nun kommt es ihr mehr als gelegen, dass sie mit ihren Eltern über Weihnachten nach New York fahren soll. Dort trifft Penny auf Noah und verliebt sich sofort in ihn. Auch über die Zeit in New York bloggt Penny. Noch weiß sie nicht, dass jede rosa Seifenblase einmal platzt… neuneu Girl online von Zoe Sugg wurde alleine in der ersten Woche auf dem Markt über 78.000 Mal verkauft und schlägt damit jegliche Rekorde. Das Buch ist in aller Munde und jeder will sich von der ersten Geschichte über die tollpatschige Bloggerin Penny ein Bild machen, denn schließlich wurde Girl online von DEM Megastar in der Youtubewelt geschrieben: Zoella!Ihre über 7 Millionen Abonnenten begeistert die 24-jährige, klar, dass die Meisten sich auch ihr Buch kaufen wollen. Warum ich das hier so detailliert schreibe? Auf Girl Online steht zwar in großen Buchstaben “Zoe Sugg alias Zoella”, doch eigentlich wurde die Geschichte von einem Ghostwriter geschrieben. Auch wenn die Geschichte auf den Ideen von Zoella aufbaut, finde ich schon, dass man über dies informiert sein sollte, wenn man Girl online beginnt. Hätte ich nicht schon im Vorfeld einige Rezis zu dem Buch gelesen, hätte ich darüber nicht bescheid gewusst und auch im Buch selbst habe ich keine Hinweise bezüglich dem Ghostwriter gefunden. Aber mir ist es herzlich egal, wer die Geschichte denn nun geschrieben hat, solange sie gut ist, deshalb fange ich mit dem Vorstellen meiner Meinung gleich an! “Hello, World” steht im ersten Satz der Geschichte, denn das ist der Beginn von Pennys erstem Blogeintrag, der zusammen mit ungefähr 10 weiteren abgedruckt ist. Das Buch ist, genau wie es das Cover verspricht, eine süße und leichte Mädchenlektüre für einen entspannten Sonntagnachmittag warm eingekuschelt im Bett. Fängt man Girl online einmal an, hört man erst wieder mit Lesen auf, wenn die letzte Seite beendet wurde. Auch ich wurde sofort in den rosaroten Bann der Geschichte gerissen. Auf den ersten 150 Seiten hat mich die Geschichte zwar unterhalten, doch besonders mit Penny konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Sie war mir zu tollpatschig, zu unbeholfen, eben ein einziges Klischee auf 2 Beinen. Außerdem hätte ich sie auf 12 Jahre geschätzt- und nicht auf 15! Anders war es mit Pennys Freund Elliot, den ich sofort genial fand. Und dann kamen die Stellen mit Noah und Penny, ich vergaß meine Probleme mit dem Buch und ließ mich nur noch verzaubern, so herzerwärmend war diese zuckersüße Liebesgeschichte! Penny ist Bloggerin und zwar keine, die von jetzt auf gleich Millionen Follower bekommt. Hier merkt man, dass Zoella weiß, wie die Bloggerwelt abläuft. Was mir besonders an der Geschichte gefallen hat, das war die Tatsache, dass man merkt, wie schnell sich das Internet gegen einen wenden kann. Das Internet vergisst nie und was einmal online ist, dass geht nicht mehr raus. Außerdem ist das Internet eine Welt, in der jeder anonym seine Meinung abgeben kann. Und so wird aus einer Maus schnell ein Elefant, aus einem Foto wird ein großer Skandal, obwohl eigentlich nichts dahinter war. Girl Online hält das was es verspricht, aber auch nicht mehr. Es ist eine typische Mädchengeschichte, durch die man alles um sich herum vergessen kann, wenn man einmal in Pennys Welt abgetaucht ist. Auch ich habe Girl online verschlungen, doch ob ich mich noch lange an jedes Detail in der Geschicht erinnern kann?! Ich glaube nicht...

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