Rezension zu
Rabenherz und Eismund

Ein Land über dem gefrorenen Himmel hielt Mailin bereits immer für ein erfundenes Märchen. Für mehr jedoch nicht. Doch eines Tages wird ihre Freundin Silja ins Reich des Winterkönigs entführt und Mailin macht sich auf einen gefährlichen Weg. Doch nicht alleine, denn Toma aus dem Clan der Elchreiter und Birgida, selbst eine Gefangene des Winterkönigs, helfen ihr, sich in das Schloss des Königs einzuschleichen – doch eine Frage stellen sich die Drei: Was hat es mit dem Eisprinzen auf sich, den sie alle drei aus ihren Träumen kennen? Nina Blazon entführt einen mit ihrem Buch in eine magische wunderschöne Winterwelt. Dabei verdeutlichen ihre märchenhaften Beschreibungen die Magie und den Zauber, den die prachtvolle Fantasiewelt ausmacht. Der Schreibstil ist dabei sehr einfach zu verstehen und wirkte während des Lesens auf mich nahezu poetisch. Die Autorin schafft es, dass man sich schnell als Teil des Abenteuers fühlt und man mag das Buch folglich kaum aus der Hand legen. Durch die tollen atmosphärischen Beschreibungen wird man als Leser gleich in eine sehr wohlige und angenehme Winterstimmung versetzt. Neben der tollen Atmosphäre gibt es jedoch auch ungeahnte Gefahren und gefährliche Kreaturen, welche die Geschichte um so spannender machen. Eine wirklich empfehlenswerte Geschichte für die Wintermonate und vor allem für diejenigen, welche gerne von Meeresgöttinnen, gestohlenen Träumen und gefährlichen Raben träumen. Samira Etzig, 20 Jahre