Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Frankly in Love

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Toller Debüt!

Von: my.book.journal_
20.04.2020

Klappentext Als Sohn koreanischer Einwanderer in Kalifornien lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Obwohl er fast kein Koreanisch spricht, respektiert er seine Eltern, die ihm alles ermöglicht haben. Doch sie haben eine Regel: Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden ein offizielles Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen. Was soll da schon schiefgehen? Doch als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, merkt er, dass er rein gar nichts verstanden hat: weder die Liebe noch sich selbst … Meine Meinung "Frankly in Love" von David Yoon war eins meiner most-anticipated releases im Jugendroman-Bereich, auf die mich riesig gefreut habe. Der Inhalt klang für mich sehr vielversprechend - vor allem hat mich der Aspekt Diversity sehr angesprochen. David Yoon ist auch der Mann von Nicola Yoon, die mich schon mit ihren Büchern sehr begeistern konnte. Umso gespannter war ich nun auf das Debüt ihres Gatten. Zunächst einmal komme ich natürlich nicht umhin, dieses wunderschöne Cover anzusprechen. Die Gestaltung ist ein absoluter Traum. Ich liebe den grünen Buchschnitt und in meinem Regal ist das Buch ein totaler Eye-Catcher. Der Schreibstil hingegen hat mir anfangs ein paar Probleme bereitet. Ich weiß nicht genau ob es vielleicht an der Übersetzung lag oder nicht, aber es ist etwas gewöhnungsbedürftig - besonders Franks umgangssprachliche Redeweise mit seinen Freunden. Erzählt wird das Buch aus der Ich-Perspektive von Frank, was ich sehr mochte. Frank war zwar ein etwas anstrengender Protagonist, aber ich fand es unglaublich gelungen, wie David Yoon das koreanische Elternhaus mit festen Traditionen im „Kampf“ gegen ihr amerikanisches Umfeld skizziert hat. Es war super interessant und der Autor hat viele wichtige Themen - wie Rassismus bzw. Alltagsrassismus oder auch die Frage nach Zugehörigkeit - angesprochen, die einem zum Nachdenken bringen. Das Buch hat jedoch auch andere sehr ernste und tiefe Themen, denn es geht nicht "nur" um Rassismus und die eigene Abstammung. Es handelt von der ersten großen Liebe und davon sich selbst zu finden. Seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und dabei alle Seiten und Facetten von sich selbst mit einzubeziehen. Und die Umsetzung fand ich großartig. Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen, der mal etwas anderes lesen möchte. Es beinhaltet kulturelle, gesellschaftliche und persönliche Probleme und wie jeder Einzelne damit umgeht.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.