Rezension zu
The Age of Darkness - Schatten über Behesda

Autor: Kate Rose Pool Verlag: cbj Seitenanzahl: 576 ISBN: 978-3-570-16562-1 Preis: 20,00 € Klappentext Im zweiten Band von Katy Rose Pools epischer Fantasy haben die fünf Helden einen ersten Sieg errungen: Der Letzte Prophet ist gefunden. Doch er sieht noch keinen Weg, die Dunkelheit aufzuhalten. Jude ist sein machtvolles Schwert genauso abhandengekommen wie seine mächtige Gabe, und Anton ist nicht bereit, sich den Regeln des Ordens zu unterwerfen. Ephyra schreckt vor nichts zurück, um den Eleasarkelch zu finden und ihre Schwester Beru zu retten, und Prinz Hassan geht einen gefährlichen Pakt ein, um den Thron Herats zurückzuerobern und sein Volk zu befreien. Das Schicksal führt sie alle an einem Ort zusammen, neue Allianzen werden gebildet – und das Ende der Welt beginnt. Meine Meinung Der zweite Teil der Age-of-Darkness-Reihe ist endlich erschienen und lag gar nicht lange auf meinem Sub. Und ich kann sagen, Gott sei Dank war das der Fall, denn dieses Buch hat mich komplett mitgerissen und hat sich meiner Meinung nach sehr gesteigert was die Spannung betrifft. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, weil ich den ersten Band erst dieses Jahr gelesen habe. Ich war gespannt, wie es mit Jude, Ephirat und Co. weitergeht. Für alle, bei denen der erste Teil schon etwas länger her ist, ist hinten ein Glossar zu finden, damit man noch einmal sein Wissen auffrischen kann und keine Probleme in den Einstieg hat. Mich konnte die Story total überzeugen, auch wenn ich anfangs Bedenken wegen der Dicke des Buches hatte, da vor allem die Mittelteile ja oft etwas gezogen wirken und die Spannung zu kurz kommt. Dies war hier nicht der Fall, für mich war es durchweg interessant, was vor allem am Worldbuilding und den Protagonisten lag. Alle Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, mit allen Ecken und Kanten. Manchmal war ich mir etwas unsicher, welche Hintergedanken einzelne Personen haben, aber genau das sorgte dafür, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich kann leider nicht zu viel verraten, da ich nicht spoilern möchte und einige vielleicht sogar noch den ersten Band lesen wollen, deshalb halte ich mich hier etwas bedeckter. Eine kleine Anmerkung habe ich noch: aus meiner Sicht hätte es keine Liebesgeschichten geben müssen, auch wenn es dadurch natürlich nicht zu viel ist, finde ich die Hauptstory um Herat so an sich schon genug. Ich finde, es muss nicht immer überall um Liebe gehen. Die Diversität, die hier vorkommt, finde ich zwar wirklich super, jedoch hatte ich manchmal Probleme mit der genderneutralen Schreibweise. Ab und an dachte ich, dass es sich um Rechtschreibfehler handelt, da ich das so noch nie gelesen habe, vor allem was die Artikel betrifft. Was man jedoch loben muss, ist wie oben erwähnt das Worldbuilding und der damit verbundene Schreibstil. Ich konnte mir alles ganz genau vorstellen und vor allem die Details machten es mir leicht, mich fallen zu lassen und richtig in die Geschichte einzutauchen. Ich bin sehr gespannt auf den dritten und abschließenden Teil und kann euch diese Reihe nur ans Herz legen. Diese Bücher haben alles, was gute Fantasy ausmacht. Fazit Ich gebe 4,5/5 Sternen