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Rezension zu
Love Letters to the Dead

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

"Love Letters to the Dead" von Ava Dellaira {Rezension}

Von: Emmas Lesewiese
22.06.2015

So weit ich das mitbekommen habe, wurde "Love Letters to the Dead" ziemlich gehypt und von den meisten auch als sehr gut empfunden. Deshalb wollte ich mir unbedingt meine eigene Meinung zu dem Buch bilden. Laurel soll im Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain. Am Ende der Stunde gibt sie ihren Brief nicht ab, sondern nimmt ihn mit und schreibt zu Hause weiter. Das Briefeschreiben macht ihr Spass und sie entschliesst sich, weiter zu machen. Die nächsten Briefe sind nicht nur an Kurt Cobain, sondern auch an andere tote Berühmtheiten gewandt, z.B. Amy Winehouse. Ihnen schreibt sie alles, was ihr auf dem Herzen liegt. "Lieber Kurt Cobain, wir haben gerade Englisch und sollen einen Brief an eine berühmte Persönlichkeit schreiben, die schon verstorben ist. Als würde es im Himmel so etwas wie einen Geister-Postboten geben. Wahrscheinlich hat unsere Lehrerin Mrs. Buster dabei eher an einen früheren Präsidenten gedacht, als an dich, aber ich brauche jemanden, mit dem ich richtig reden kann. Mit einem toten Präsidenten geht das nicht. Mit dir schon." (Seite 7) Das ganze Buch ist in Briefform geschrieben. Man liest Laurels ausführliche Briefe und bekommt so mit, was in ihrem Leben passiert. Alle Briefe sind sehr persönlich und gehen teilweise sehr nahe. Sie helfen Laurel dabei, den Schmerz zu verarbeiten, den der Tod ihrer geliebten Schwester May in ihr ausgelöst hat. Meiner Meinung nach ist die Briefform eine tolle Idee, die öfter in Büchern angewendet werden sollte. Denn dadurch, dass man die geheimen Briefe der Protagonistin lesen kann, ist man ihr automatisch näher, kann ihre Gedankengänge und Gefühle besser nachvollziehen. Was das Buch sehr interessant gemacht hat, war die Tatsache, dass man lange Zeit nicht erfahren hat, wie und warum May gestorben ist. Man erfährt erst später, was für ein Mensch sie war. Doch im Gegensatz zu Laurel, die ihre Schwester abgöttisch geliebt und verehrt hat, fand ich May zu oberflächlich und nicht so sympathisch. Aber in diesem Buch geht es nicht nur um May und deren Tod, sondern auch um ihre erste Liebe, Freundschaft, ihre Eltern, Schule und Alkohol. Denn was Alkohol betrifft, ist Laurel experimentierfreudig. :) Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Den Schreibstil fand ich toll, die Protagonistin war mir sympathisch und die Handlung meistens spannnend. Doch dafür, dass das Buch so gehypt wurde, hatte ich mir noch ein klein wenig mehr erhofft.

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