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Rezension zu
Die Schatten von London - In Memoriam

Ein solider zweiter Teil, der auf ein großes Finale hoffen lässt!

Von: Magnificent Meiky
24.07.2015

Der erste Teil von Die Schatten von London hat mich echt begeistert, weshalb ich unglaublich gespannt auf den Nachfolger war. Mit Die Schatten von London – in Memoriam begleiten wir Rory einige Wochen nach dem Überfall des Rippers. Sie wurde von ihren Eltern aus dem Internat genommen und verbringt ihre Zeit nun bei ihren Eltern und in der Therapie. Der zweite Teil knüpft sehr gut an den ersten an. Die wichtigsten Geschehnisse werden anfangs nochmal zusammengefasst, was aber sehr schön in die Geschichte eingebettet ist. Mir fiel es überhaupt nicht schwer wieder in die Geschichte einzutauchen. Rory ist wenig begeistert von ihrer Therapie und verdrängt ihre Erlebnisse sehr gut. Als ihr ihre Therapeutin vorschlägt, sich den Erinnerungen im Internat zu stellen, ist sie sofort bereit ihr altes Leben wieder aufzunehmen. Rory, die mir schon im ersten Band sehr sympathisch war, konnte mich auch dieses Mal wieder sehr überzeugen. Sie ist eine sehr realistische Figur, in die man sich leicht hineinversetzen kann. Ihre Handlungen und Gedanken sind nachvollziehbar und nicht zu überheblich. Dabei hätte Rory allen Grund dazu überheblich zu werden, denn sie hat eine neue Kraft, die ihr und den Shades bei der Arbeit sehr nützlich ist. Natürlich spielt auch die Geisterpolizei (Shades) hier wieder eine große Rolle. Spannungstechnisch konnte mich der zweite Teil leider weniger überzeugen. Die Morde des Rippers im ersten Band waren für mich einfach etwas sehr besonderes, sodass es von vornherein schwer war, das noch zu übertreffen. Auch im zweiten Teil gibt es zwar Morde, aber deren Auflösung empfand ich als ziemlich unspektakulär und eher nebensächlich. Es wird viel mehr ein Augenmerk auf Rorys Entwicklung und die Arbeit der Shades gelegt und wir lernen deren Arbeit und Mitglieder besser kennen. Leider spielt ihr Leben im Internat nur noch eine kleine Rolle, obwohl ich auch das im ersten Teil wirklich sehr gerne mochte. Dem dritten Teil, der im Dezember erscheinen wird, fiebere ich schon jetzt ziemlich entgegen, denn das Buch endete mit vielen Fragezeichen in meinem Kopf. Das Ende ist ein riesen Cliffhanger, auch wenn das genau das Ende ist, was ich schon im ersten Teil erwartet hatte (nur, dass es hier jetzt mit einer anderen Person betrifft). Leider enthält das Ende für mich auch einen ziemlichen logischen Fehler, den ich hier leider nicht weiter thematisieren kann ohne alle zu spoilern. Ich mag es, dass die Cover der Reihe so gleich gehalten sind. Für mich passen sie einfach unglaublich gut zu den Büchern! Auch der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm. Das Buch ließ sich schnell weglesen. Es war genau die richtige Mischung zwischen Leichtigkeit und Dramatik.

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