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Rezension zu
Die Bücherdiebin

Ein ganz, ganz wichtiges Meisterwerk!

Von: die_lesebiene
25.04.2023

Zweiter Weltkrieg. Wir begleiten die junge Liesel auf ihrem holprigen Weg zum Erwachsenwerden. Das erste Mal begegnen wir ihr auf der Zugreise zu ihrer Pflegefamilie, denn Liesel ist die Tochter eines Kommunisten & muss daher untertauchen, obwohl sie nicht einmal versteht, was das Wort überhaupt bedeutet. Schon hier bekommt Liesel den ersten großen Schicksalsschlag zu spüren, der sie jahrelang in ihren Träumen verfolgen wird: Ihr Bruder Werner verstirbt in ihren Armen. Nach & nach kann man Liesel dabei beobachten, wie sie Worte & Taten der Nazis hinterfragt & von ihrem Papa Hans lernt, warum sie das niemandem erzählen darf. Warum sie überhaupt die Bücherdiebin genannt wird, findet ihr am besten selbst heraus. Ein ebenfalls fantastischer Aspekt dieses Buches ist der besondere Erzähler, denn Liesels Geschichte wird uns von keinem geringeren als dem Tod höchstpersönlich berichtet. Er begegnet Liesel immer wieder, aber nicht weil sie selbst dem Tode nahe ist, aber immer wieder Menschen um sie herum. Wie ihr euch denken könnt, hatte der Tod während des Zweiten Weltkrieges alle Hände voll zu tun… „Die Bücherdiebin“ ist eine wundervolle fiktive Geschichte, die perfekt zur Aufklärung & Erinnerung dient. Liesel begegnet vielen Menschen, zu denen sie Vertrauen fasst & die sie lange begleiten werden. All diese Menschen - Rudi, Hans, Rosa & Max - sind mir total ans Herz gewachsen & einfach stimmig für die Geschichte, weshalb es ziemlich einfach ist, emotional zu werden. 💛 Ich habe mal wieder ein wenig um den heißen Brei herum geredet. Kurz & gut: Lest das Buch, schaut den Film. Es ist großartig & etwas ganz Besonderes! Beides kann ich nur wärmstens empfehlen. Denn auch hier gilt, dass man niemals vergessen darf, was damals passiert ist. Denn leider ist das Thema auch heutzutage immer noch viel zu präsent.

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