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Rezension zu
Liebe auf drei Pfoten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liebe auf drei Pfoten

Von: fraeulein_lovingbooks
01.08.2015

Inhalt Eine schüchterne junge Frau, die versucht, sich hinter Büchern und Geschichten zu verstecken und dem Leben aus dem Weg zu gehen. Ein herrenloser Kater, der das letzte seiner sieben Leben schon aufgegeben hatte, als ihn ein Geruch unversehens in die Welt zurückholt. Zwei Kinder, deren Mutter ihre Tage unter einem Tisch zubringt, um der Angst zu entfliehen, und eine verrückte alte Frau, die ein großes Geheimnis hütet. Sie alle treffen während eines glühend heißen Sommers aufeinander, in Rom, dieser lauten, staubigen Stadt, deren unvergleichliche Schönheit sich nur demjenigen erschließt, der morgens um vier den Steinen zuhört und nicht an Zufälle glaubt. (Quelle: Bloggerportal) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich bei dem Bloggerportal (insbesondere Katrin Cinque) für das Rezensionsexemplar bedanken :) Die Geschichte spielt im August in Rom und handelt hauptsächlich von Fe, die anders als ihre Familie ist. Sie ist blond und hat graue Augen, anstatt wie ihre Familie braune Haare und dunkle Augen. In ihrer Heimatstadt nennt man sie “Die Unsichtbare” – und das ist sie auch noch heute in Rom. Einzig ihre Sturheit ähnelt der ihrer Familie – nur leider noch ausgeprägter, sodass die Mutter keine Chance gegen sie hat. In Rom arbeitet Fe morgens erst bei der Post und danach als Frühstücksfräulein in einer Pension, was ihr gut gefällt, denn so hat sie nachmittags Zeit ihren Traum weiter zu verwirklichen. SPOILER!!! Sie baut eine Bücherei wieder auf – mit Hilfe von ein paar guten Freunden. Fe wurde mir erst Mitte des Buches sympathisch, vorher wirkte sie sehr weit weg vom Leben und von Leuten, das man wirklich das Gefühl hatte eine “Unsichtbare” auf ihrem Weg zu begleiten. Natürlich hatte sie damals schon ihren Nachbarn zum Freund und auch der (illegale) Legionsdarsteller ist ein guter Freund – aber wirklich Leben bedeutet das nicht, vor allem weil sie sich in ihre Bücher verkriecht und sich mit nichts anderem beschäftigt. Das Fe eine steinige Skulptur von Giordano Bruno zum Reden auswählt, klang doch sehr verrückt und sagt eigentlich alles. Durch die Verantwortung zum Kater (der Bruno getauft wird) verändert sie sich, was auch bei ihrer Arbeit auf der Post auffällt – besonders amüsant fand ich die Geschichte mit dem Kater in der Pradahandtasche :) genialer Einfall um den Kater überall mit hinzu nehmen. Besonders nervig fand ich die vielen Randgeschichten, die neben der Hauptstory abliefen, sowas mag ich überhaupt nicht. Fiona Blum hat viel zu viele Einzelgeschichten eingebaut, das ich schon das Gefühl hatte in einem Roman mit einzelnen Kurzgeschichten zu lesen. Bei der Seitenzahl hätte es völlig gelangt, wenn man sich auf Fes Sicht und die des Katers beschränkt hätte – mit Sicherheit hätte mir das Buch viel besser gefallen. Die Geschichte um die beiden war zwar schön beschrieben, hätte aber viel mehr ausgebaut werden können. Mir ging alles viel zu schnell mit seiner Genesung, dem Einzug in die Bücherei, seinem Verhalten auf andere und auch Brunos Sichtweise wirkte teilweise unglaubwürdig und wenig nachvollziehbar. Hätte sich die Autorin dazu entschlossen dem Buch mehr Seiten zu gönnen, dann hätte sie auch alle ihre geliebten Randgeschichten glaubwürdiger und besser darstellen können – besonders die Geschichte mit der Mutter, die immer unter dem Tisch hockt – so schnell kann sich keiner selbst therapieren. Der Schreibstil war in Ordnung und man konnte das Buch flüssig lesen – nur leider fehlte für mich unglaublich viel Inhalt. Schade. Schönstes Zitat Es gibt keine Zufälle in der Unendlichkeit, alles, was geschieht, ist Ursache und Wirkung zugleich. 🌟🌟🌟 Sterne für ein zu kurzes Buch

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