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Rezension zu
Mein Bauch sagt Nein!

Ein wundervolles Buch mit wichtiger Botschaft und gutem Konzept!

Von: Kleine Bücherwürmchen
05.08.2023

Luca, sein Lieblingsstofftier Erdmännchen Eddy und Mama gehen zum Spielplatz. Auf dem Weg treffen sie auf Paulina, eine Freundin von Mama. Diese umarmt Luca und gibt ihm auch noch ein Bussi auf die Wange. Eigentlich will Luca „Nein, ich mag nicht!“ sagen, aber er traut sich nicht. Am Spielplatz wird er von einem größeren Mädchen von der Wasserpumpe weggeschubst. Am liebsten würde Luca „Nein, ich war zuerst hier!“ sagen, doch stattdessen geht er einfach. Seine Freundin Mia überredet ihn dann auch noch dazu, vom Spielplatz weg zu gehen, um sich ein Eis zu kaufen. Luca hat ein ganz schlechtes Gefühl dabei, seiner Mama nichts zu sagen, geht aber dennoch mit. Weit kommen sie nicht, denn die Mama von Luca stoppt sie. Wieder zu Hause ärgert sich Luca furchtbar über die Situation und dass er nicht „Nein“ gesagt hat. Plötzlich erwacht Eddy, sein Stofftier, zum Leben und hilft ihm dabei, so wie er, „Weltmeister im Neinsagen“ zu werden. Eddy zeichnet ihm 3 Schritte auf: Schritt 1: Was nimmst du wahr? Schritt 2: Warum macht der andere das? Schritt 3: Was kannst du tun? Gemeinsam spielen sie die Situationen nochmal nach und üben das „Neinsagen“. Am Ende schafft Luca es sogar, zu Paulina nein zu sagen, als diese ihn bei der Party umarmen möchte. Am Ende des Buches finden sich ein paar Informationen für die Erwachsenen. Da werden die 3 Schritte aus dem „Mut-tut-gut-Training“ der AG SozialKompetent erläutert. Auf der Homepage kann man sich auch ein Plakat bestellen. Meine Erfahrung/Meinung: 🙂 Ich finde es unglaublich wichtig, Kinder dazu zu ermutigen, „Nein!“ zu sagen und das nicht nur bei „Fremden“ sondern in allen Situationen, in denen sie ihr „Nein“ fühlen! In der Geschichte wurden Situationen beschrieben, mit denen sich Kinder sicher gut identifizieren können. Dass das Lieblingsstofftier dann hilft, die Situationen nachzuspielen und dabei hilft, das „Neinsagen“ zu üben, gefällt mir persönlich sehr gut, da es nicht ein Erwachsener von „oben herab“ macht. Das Konzept mit den 3 Schritten finde ich ebenfalls gut nachvollziehbar und sicher gut einsetzbar! Im Buch gibt es eine Stelle, in der die Mutter zugibt, dass sie eigentlich nicht zur Party von Paulina will, aber sie nicht kränken wollte und deswegen zugesagt hat. Diesen Teil mag ich sehr, da er zeigt, dass alle mal Schwierigkeiten damit haben, „Nein“ zu sagen.

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