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Rezension zu
Die Welt ist kein Ozean

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

[Rezension] Die Welt ist kein Ozean (Alexa Hennig von Lange) **´

Von: Sandrina
09.08.2015

Cover und Kurzbeschreibung sprachen mich direkt, sodass das Buch direkt bei mir einziehen musste. Franzi beginnt ihr Praktikum in der psychatrischen Klinik, wo sie direkt auf den Patienten Tucker trifft. Seit einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr, aber Tucker und Franzi verstehen sich auf Anhieb wortlos.Sie verliebt sich immer mehr und mehr, aber Franzi ist schon bald in Australien. Der Anfang war sehr vielversprechend. Franzi ist einem direkt symphatisch und kann verstehen, dass sie sich gegen ihre Mutter auflehnen möchte. Aber irgendwann plätschert das Buch einfach nur noch vor sich her. Tuckers Krankheit und der komplette psychatriche Ablauf wird viel zu wenig beleuchtet. Ebenso fand ich den plötzlich eintretenden Heilungsprozess sehr an den Haaren herbei gezogen. Da ist der Kerl schon ein Jahr in Behandlung und keinerlei Fortschritte sind erkennbar und kaum ist Franzi ein paar Tage dort, wird er offener. Die Ärzte sind verwundert und Franzi ist zwiespältig, weil sie ihn doch liebt, aber bald in Australien ist. Hmm, klar, nach 3 Tagen weißt du das ja auch schon. Der Tod ist der beste Freund der psychisch Kranken. Mit ihm kannst du dich an allen rächen, die du für deine Angst, deine Traurigkeitund Leere verantwortlich machst. Er zeigt ihnen, wie schlimm es dir wirklich ging. Wie groß die Qual ist, die du meinst in dir zu tragen. Für diesen kleinen, süßen Moment willst du sterben, um zu triumphieren.Nur blöd, dass dir keiner sagt, dass esdann für den Triumph zu spät sein wird. S. 249 Es bleibt alles sehr oberflächlich. Franzi, Tucker, die Ärzte, Patienten..... es fehlt an Tiefe und Emotionen. Der Tod einer Patientin wird hingenommen, ohne dass Franzi sich damit befasst. Ihre Gedanken drehen sich nur um Tucker. Allgemein hätte ich mich über mehr Informationen zum Alltag und den Patienten gefreut. Stattdessen bekam ich eine Liebe, die völlig emotionslos ist. Die Charaktere zeigten keinerlei Tiefgang, entwickelten sich im Laufe der Handlung auch nicht weiter. Franzi war einem zwar symphatisch, aber viel erfährt man nicht von ihr. Von ihrer besten Freundin Nelli war man zum Großteil genervt und was soll man schon über einen Kerl sagen, der nicht spricht ?? Obwohl dies eigentlich ein 2. Band ist, kann man Die Welt ist kein Ozean ohne Vorkenntnisse lesen. Ab und an gibt es Hinweise auf den Vorgänger, aber es hat nichts mit der aktullen Handlung zu tun. Fazit: Es fehlt der Tiefgang in der Geschichte, die Lovestory konnte man nur belächeln.

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