Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone

Badass

Von: Nickelsbook
31.10.2023

Das Wort Kore erinnert mich immer an den Wal einer K-Pop Band. Ganz bestimmt hätte ich niemals die Göttin Persephone mit diesem Wort in Verbindung gebracht…The more you know. Die Darstellung der Götter in diesem Buch finde sehr treffend. Viele Götter hatte ich mir tatsächlich genau so vorgestellt, wie sie im Buch beschrieben werden. Zeus beispielsweise. Das ist zwar nicht nett, aber ich kenn keine einzige Geschichte über ihn, in der er nett ist. Von daher hat er es sich redlich verdient schlecht dargestellt zu werden. Den Ansatz, dass die Götter nicht alle auf einmal aus Kronos herauskamen und es auch nicht alle seine eigenen Kinder sind, finde ich interessant. Vor allem die Tatsache, dass Hades und Persephone fast gleich alt sind. Das macht das alles ein bisschen weniger komisch. In fast allen Geschichten und Mythen über die Götter ist es ihnen egal, wie die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen ihnen sind und auch da ist es sehr erfrischend hier, dass das thematisiert wird. Auch wenn das nur bedingt beachtet wird, sobald es um Kores Hand geht. Mir ist bewusst, dass ich sowohl Kore als auch Persephone für die gleiche Person nutze… Spoiler Warnung (also irgendwie): Bezüglich ihrer Hochzeitskandidaten finde ich auch Hades‘ Verhalten bemerkenswert schwierig. Erst weigert er sich partout den Grund für Kores Erscheinen in der Unterwelt zu glauben. Er weigert sich, ihr zu glauben. Sobald er aber einen externen Beweis hat, dass sie die Wahrheit sagen könnte, glaubt er ihren Grund aber immer noch nicht ihr. Und dann schließt er sich den ganzen Leuten an, denen Kore entfliehen möchte und bittet auch um ihre Hand, zwar um sie zu schützen, aber ich konnte nicht aufhören zu denken: Ob du taub bist, habe ich gefragt. Sie will nicht heiraten. Und dann besitzt er auch noch die Dreistigkeit beleidigt zu sein, wenn sie „Nein“ sagt. Zwischendurch wollte ich in die alle mal reinhauen. Und dann hab ich mich daran erinnert, dass das zu einer anderen Zeit war und es andere gesellschaftliche Normen gab. Das hat das aber nur bedingt gebessert. Alles in allem aber ein wundervolles Buch, auf das ich mich sehr gefreut hatte und froh bin, gelesen zu haben. Haut rein.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.