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Rezension zu
Tokioregen

Eine süße und berührende Liebesgeschichte

Von: Bookishlia
21.11.2023

Wir begleiten Malu bei ihrer Ankunft in Japan. Sie kann es immer noch nicht fassen, dass sie die Chance bekommen hat, ihren Schüleraustausch dort zu verbringen. Während sie versucht, sich in der Millionenmetropole zurechtzufinden, sticht eine Person ganz besonders hervor: ihr geheimnisvoller Mitschüler Kantaro. Als Kantaro ihr seine Lieblingsecken in Tokio zeigt, merken die beiden ziemlich schnell, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Was mir sofort positiv an diesem Buch aufgefallen ist, war der unglaublich tolle Schreibstil! Er war sehr humorvoll und gleichzeitig total atmosphärisch, sodass ich das Gefühl hatte, selbst durch die Straßen Tokios zu laufen. Das Setting rund um Japan und Tokio hat mich sofort begeistert. Ich fand es toll, wie die Autorin so viele Informationen über das Leben, die Kultur, die Sprache und das Essen in die Geschichte eingebaut hat. Malu war eine sympathische Protagonistin, die im Laufe der Geschichte zu sich selbst fand und eine schöne Entwicklung durchmachte. Auch die Nebencharaktere waren alle authentisch und gut ausgearbeitet. Besonders Haruto und Bratto Pitto waren zwei unglaublich toll eingebaute Charaktere, die mir das eine oder andere Schmunzeln entlockt haben. Die Freundschaften und Beziehungen zwischen den Charakteren haben mir wirklich gut gefallen. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Malu und Kentaro ist unheimlich süß und sehr bewegend. Ab der zweiten Hälfte des Buches wird die eher ruhige und süße Geschichte etwas spannender und sehr emotional. Meiner Meinung nach hätte die Geschichte rund um das Erdbeben ruhig etwas mehr Raum einnehmen können. Generell fand ich den ersten Teil leider etwas langatmig und ab dem Punkt des Erdbebens ging dann alles ziemlich schnell und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Das Ende hat mich persönlich auch nicht so richtig abgeholt bzw. überzeugt, da mir alles etwas zu überdramatisiert und unglaubwürdig war. Außerdem hat mir die Romantisierung der japanischen Mafia überhaupt nicht gefallen, immerhin ist Malu 17 Jahre alt und da mit erwachsenen Mafiabossen abzuhängen, finde ich ziemlich schräg und fragwürdig. Fazit: Eine sehr süße und berührende Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren vor der wunderschönen Kulisse Tokios. Trotz meiner kleinen Kritikpunkte habe ich das Buch sehr gerne gelesen und spreche eine klare Leseempfehlung aus, und die nicht nur für Tokio-Fans.

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