Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone

Enemies to Lovers und griechische Mythologie

Von: Bücherwurmღ
27.11.2023

[Werbung ~ Rezensionsexemplar] „Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone“ (3 von 5 Bücherwurmherzchen) ☆ Persephone wächst behütet auf der Insel Sizilien auf, auf der sie von ihre Mutter seit ihrer Geburt festgehalten und vor der Außenwelt beschützt wird. Für Persephone kommt dieser Schutz aber eher einem Gefängnis gleich und als sich ihre Mutter und ihr Vater Zeus eines Tages auf den Weg machen, um sie mit dem Höchstbietenden Gott im Olymp zu verheiraten, nutzt sie ihre Chance und flieht an den einzigen sicheren Ort: In die Unterwelt. Als sie Hades dazu zwingt ihr Zuflucht zu gewähren, ist der natürlich nicht begeistert. Trotzdem versucht Persephone alles, um den mürrischen und abweisenden Gott der Unterwelt auf ihre Seite zu ziehen, denn ohne seine Hilfe wird sie es niemals schaffen, erfolgreich gegen den Olymp zu rebellieren. ☆ Ich bin ein riesiger Mythologie-Fan und liebe „Enemies to Lovers“-Geschichten, also war ich gleich Feuer und Flamme, als ich von diesem Buch erfahren habe. „Girl, Goddess, Queen“ war aber auch noch so viel mehr, als nur „Enemies to Lovers“. Es war unerwartet humorvoll, tiefgründig und mit dem ernsten Thema der Zwangsheirat auch sehr realitätsnah und aktuell. Ich konnte mich ab der ersten Seite in Persephone (die zu dem Zeitpunkt noch Kore heißt) hineinversetzen. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und konnte mich mit ihrem Wunsch, die Welt zu entdecken, für sich gewinnen. Während sie nach außen hin immer die fast perfekte Tochter spielt, war sie innerlich schon immer eine kleine Rebellin. Dieser Zwiespalt und ihre persönliche Veränderung im Buch waren so gut geschrieben, dass ich die Autorin nur bewundern kann. Sie hat sowohl Persephone als auch Hades in einem einzigen Roman genug Zeit und Raum gegeben, damit sie ihre Persönlichkeiten in einem realistischem Tempo entfalten konnten. Das meistern meiner Meinung nach nur die wenigsten Autoren. Zu Hades hatte ich ehrlich gesagt ein etwas anderes Bild im Kopf. Ich muss zugeben, dass ich in meinen Romanen einfach auf die typischen Bad Boys stehe und dieser Hades hier war … ungewöhnlich. Aber anders bedeutet nicht gleich schlecht. Es war nur eine sehr große Überraschung für mich, als er seine Hobbys offenbart hat, denn damit hätte ich nie gerechnet! Er und Persephone sind zwei riesige Gegensätze, die aber trotzdem irgendwie zueinander finden. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden fällt für mich unter die Rubrik Slow Burn. In dem Roman dreht es sich mehr um die Umstände und die Rebellion gegen den Olymp als um die Liebesgeschichte. Schraubt eure Erwartungen als hier lieber ein Stückchen runter. Während dem Lesen hatte ich nie das Gefühl, dass sich die Geschichte in die Länge zog, auch wenn es nur sehr wenige unerwartete Wendepunkte gab. Gegen Ende nahm die Geschichte dann doch noch einmal an Fahrt auf und das Ende hat mich wirklich eiskalt erwischt! Ich würde es mal ganz vorsichtig als halbes Happy End beschreiben. Ich hätte mir zwar ein anderes Ende gewünscht, muss aber zugeben, dass es irgendwie zur Geschichte gepasst hat. Zusammengefasst ist „Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone“ ein schöner Romantasyroman, der zwar mit Enemies to Lovers und der griechischen Mythologie überzeugt, aber nicht umhaut. ☆ Vielen Dank liebes Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.