Rezension zu
Misfits Academy - Als wir Helden wurden

Wer mit Skill-Gen geboren wurde, der hat das Glück, mit besonderen mentalen Fähigkeiten ausgestattet zu sein. Damit kommt jedoch eine gewisse Verantwortung. Wer Mist baut, wird auf die Misfits Academy verdonnert. Taylor zum Beispiel besitzt die Fähigkeit zur Teleportation. Für ein cooles Bild teleportiert sie sich, anstatt zur Schule zu gehen, einfach mal zum Strand und landet als Folge auf der Academy. Ähnlich ist es Fionn, Eric, Dylan und June ergangen. Jeder von ihnen besitzt andere Fähigkeiten, die sie im Laufe des Buches auch gut gebrauchen können. An der Schule ereignen sich mysteriöse Vorkommnisse und das Team muss sich einer Prüfung auf Leben und Tod stellen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist humorvoll, flüssig, verständlich und angenehm zu lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ich habe an keiner Stelle den roten Faden verloren. Die Geschichte wird aus 3 Perspektiven erzählt, was für viele erstmals vielleicht zu viel erscheint, in Summe jedoch sehr harmonisch und passend ist. Dessen sollte man sich jedoch vor Kauf des Buches bewusst sein. Der Anfang des Buches ist - wie ein Anfang einer Reihe nunmal oft so ist - eine Art Einführung. Wir erfahren, wie Taylor auf die Akademie kommt und lernen die Protagonist:innen erstmal kennen. Diese sind zwar relativ jung, wirken aber auf mich erwachsener als in anderen Jugendbüchern. Irgendwie gibt mir das Buch an manchen Stellen Umbrella Academy Vibes, was mir sehr gut gefällt. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung!