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Rezension zu
Stadt in Angst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer kennt nicht Jack the Ripper

Von: Anja
15.08.2015

1891 - New York. Eine übel zugerichtete Leiche wird gefunden. Der Körper weißt Verstümmelungen auf, wie sie damals vor 3 Jahren in Whitechapel gefunden worden sind. Ist der berühmte Mörder aus England nun in Amerika? Gehen nun die Morde des Rippers hier weiter? Die Ermittlungen nehmen der englische Kriminalanalytiker Finley Jameson auf, der hier vor Ort ermittelt. Zu seiner Seite wird der New Yorker Cop Joseph Argenti gestellt. Beide sind eigentlich unterschiedliche wie Tag und Nacht. Und auch der Mentor von Jameson - Colby – ist dabei. Zusammen versuchen sie in die Psyche des Mörders einzutauchen und dessen Handlungsweise bzw. Beweggründe zu verstehen. Genau wie in England ist der Ripper jedoch den Ermittlern immer einen Schritt voraus und schickt auch höhnende Briefe an die größten Tageszeitungen von New York. Selbst als er genau vor der „Nase" Finleys mordet, können sie ihn nicht fassen. Und dann mischt sich noch ein berüchtigter Unterweltboss in die Sache ein. Das erschwert na klar die Ergreifung des Rippers und bestätigt den Mörder in sein perverses Spiel mit den Ermittlern. FAZIT: John Matthews hat in diesem Buch gut die Hintergründe recherchiert. Die Geschichte ist gut erzählt und schönt nichts aus. Die Zeit um das 19Jharhundert ist gut dargestellt und man kann sich gut darin reinfinden. Allerdings sind am Anfang so viele Protagonisten mit in dieser Geschichte, dass ich am Anfang ein wenig Probleme hatte, diese alle auseinanderzuhalten. Schön wäre es, ein Personenregister am Anfang oder Ende zu erstellen. Doch die Hauptprotagonisten bleiben Finley Jameson, Joseph Argenti und Lawrence – Finleys Assistent. Auch evtl. eine Karte über die Orte wäre nett, aber kein Muss. Ich denke John Matthews hatte bei Finley den Polizeiinspektor Frederick Abberline von „From Hell“ im Hinterkopf, denn die beiden ähneln sich sehr. Was ich noch gut bei dem Schriftsteller finde, ist das Hintergrund wissen über die Gesellschaft und Leben im 19 Jahrhundert in Amerika. Sehr gut ist dort die Spalte zwischen Arm und Reich beschrieben. Zum Buch und der Geschichte selber kann ich nur sagen. Trotz der über 500 Seiten ist es spannend und interessant. Es fesselt den Leser mit einem flüssigen und klaren Schreibstil. Allerdings das Ende kam mir nun doch ein wenig zu reißerisch rüber. Zu Actionhaft – was nicht so recht zum gesamten Buch passt. Das Cover ist aber sehr gut gewählt. Hauptsächlich in Grautöne aber mit Blut befleckt. Zwei Männer in Anzügen und Zylinder sind rauf abgebildet, wo bei einer sein Gesicht verbirgt. Einzig die rote Krawatte sticht hier - neben den Blutspritzern – heraus. Wenn man dann das Cover aufklappt, sieht man die große Brücke von New York und den Schriftzug „New York in Angst und Schrecken.“ Genauso hinten ist die Brücke mit Blick auf New York abgebildet. Das Ende von dem Krimi ist ein wenig überraschend und lässt zum Spekulieren offen.

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