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Rezension zu
Bei Kinderärztin Dr. Bär, - Ein Arztbesuch ist gar nicht schwer

Tolles Buch über den Besuch bei einer Kinderärztin

Von: Kleine Bücherwürmchen
13.02.2024

In diesem Pappbuch gehen Lina und ihr Bruder Finn mit ihrem Papa zur Kinderärztin Dr. Bär. In kurzen Reimen werden unterschiedliche Situationen beschrieben: Empfang/Wartezimmer, Größe messen, abwiegen, Sehtest, springen/balancieren, Impfung, abhören, in den Mund schauen und am Ende werden sie mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. Meine Erfahrung/Meinung: Die Illustrationen treffen meinen Geschmack sehr! Es wurde auf Vielfalt geachtet und manch schöne und/oder lustige Details gibt es auch zu entdecken. Ich finde es zum Beispiel richtig toll, dass es beim Empfang eine kleine Treppe für die Kinder gibt. Schmunzeln musste ich bei dem Bild mit dem Sehtest, wo der Vater super angestrengt schaut. 😅 Wir lesen Reime richtig gern und freuen uns jedes Mal über gut gereimte Bücher wie dieses. Ein paar Tage vor einer Vorsorgeuntersuchung schaue ich mir vermehrt Bücher zu diesem Thema mit meinem Kind an und spiele sie nach, um es gut für den Termin vorzubereiten. Ich habe das Gefühl, dass es bis jetzt immer gut geholfen hat, da mein Kind relativ entspannt ist und mitmacht. Ich finde es wirklich toll, dass in diesem Buch eine männlich gelesene Person (ich benenne ihn als Vater, obwohl es im Text nicht erwähnt wird) die Kinder zur Untersuchung begleitet. Ich bin froh, dass im Titel KinderÄRZTIN steht, da ich schon sehr oft Bücher über Ärztinnen gelesen habe und im Titel dann doch Arzt gestanden ist bzw. im Text immer wieder von einem Arzt die Rede gewesen ist. Leider sind auch in diesem Buch zwei Wörter, in dem der Arzt und nicht die Ärztin vorkommt (Arztbesuch, Arzttermin). Ich verstehe, dass es nicht für alle Wörter gute „gendergerechte Alternativen“ gibt, da unsere Sprachgewohnheiten sich erst langsam ändern. Ich selbst ertappe mich auch immer wieder dabei, dass ich noch recht häufig das generische Maskulinum verwende. Man kann mich ruhig kleinlich nennen, doch erst letztens erzählte eine Freundin, dass ihre Nichte gemeint hat, sie möchte eine Junge sein. Auf die Frage warum sie das denn möchte, kam die Antwort, dass sie später auch gerne Arzt werden will. Sprache ist einfach mächtig und beeinflusst unsere Kinder von Anfang an! Daher finde ich es wichtig, dass sich unsere Sprachgewohnheiten verändern!

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