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Rezension zu
Die Welt ist kein Ozean

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Logikfehler störten zu sehr

Von: Ines Caranaubahx
24.08.2015

Der Einstieg in das Buch war wirklich einfach und hat mir gut gefallen. Generell den ganzen Handlungsstrang und die Charaktere mochte ich sehr gerne. Allerdings gab es auch ein paar Sachen die mir nicht so gefielen. Zu allererst: Das Buch gehört zu einer Reihe, aber auch irgendwie wieder nicht. Es gibt einen Band vor diesem Buch in dem es um ihre Schwester geht und auch aus ihrer Sicht geschrieben ist, aber es ist nicht nötig das Buch vor diesem Buch zu lesen. Was mir nicht so gut an dem Buch gefallen hat waren die Logikfehler. Durch den Klappentext können wir ja schon erahnen um was es in dem Buch geht: Eine Schülerin macht für 2 Wochen ein Praktikum in einer Psychiatrie und lernt einen Jungen kennen. Natürlich verliebt sie sich in ihn und so weiter. Die Idee fand ich auch ganz nett, aber wenn wir es mal logisch betrachten würde es nie klappen einen Jungen aus einer Jahrelangen Psychischen Störung (Mutismus) heraus zu bekommen. Nicht in 2 Wochen, und bestimmt ist es auch nicht weil sich innerhalb von 2 Wochen natürlich ein Mädchen und ein gestörter Junge ineinander verlieben. Seit dem ersten Treffen war sie schon hin und weg. Aber naja, was habe ich erwartet. Wir können ja nicht ein Jahr lang Handlung lesen, obwohl ich das glaube ich besser gefunden hätte. Einfach der Logik willen. Der Gedanke einen Jungen aus einer Psychischen Störung herauszukriegen weil es die große Liebe ist ist natürlich schön, aber gehört eher zum Bereich Wunschdenken. Noch dazu störte mich ebenfalls, das es trotz der eigentlich guten Idee, sehr klischeehaft war. Sie verlieben sich sofort ineinander; sie hat eine beste Freundin mit der sie Streit hat und auch wieder nicht; sie streiten und sie reagiert total impulsiv; irgendeinen Grund gibt es weswegen sie nicht zusammen sein können; er ist der perfekt aussehende Junge den sie je gesehen hat... alles schon dutzend mal gelesen. Trotzdem hat mir das Buch eigentlich ganz gut gefallen. Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen und der Handlungsstrang ebenso, auch wenn es etwas vorhersehbar war. Am meisten mochte ich allerdings Randy - einen älteren Countrysänger der auf der Straße für Geld spielt. Er hat mir einige Lebensweisheiten erteilt und er und seine Lebensgeschichte haben mir einfach total gefallen. Ich liebe einfach seine ganze Art, aber eher in dem Sinne "Ich wünschte ich würde dem mal begegnen und mich mit ihm unterhalten" weil - er ist so 50 glaube ich :D Das Ende hat mir am ganzen Buch irgendwie am meisten gefallen. Es gab eine sehr tolle Szene die mir einfach irgendwie total gut gefallen hat. Achtung, kleiner Spoiler: in der Szene steht Franzi im Teich und sucht den Spindschlüssel den sie vorher wegen vielen Gründen reingeworfen hat. Dabei kann sie gar nicht schwimmen, und Tucker findet sie und rettet sie vor dem ertrinken. Die Szene war nur kurz aber irgendwie mochte ich sie vom ganzen Buch am liebsten. Allerdings war auch hier ein Logikfehler: Wieso sollte ein Patient der noch als Psychisch gestört eingestuft ist und in einer geschlossenen Psychiatrie ist einfach Nachts draußen rumspazieren und sie zufällig finden können, wenn er nicht mal ins Schwimmbad der Psychiatrie darf, weil sie Angst haben er könnte sich selbst umbringen? Das macht doch keinen Sinn! Spoiler Ende. Noch dazu mochte ich wie das Buch ausgegangen ist. Es gab ja ein paar Ungereimtheiten aber irgendwie hat Franzi es geschafft das sie am Ende doch bekommt was sie will. Achtung Spoiler: Nur mal schauen ob ihre Beziehung 1 Jahr Trennung aushalten kann wenn sie sich grade erst seit 2 Wochen kennen, haha. Spoiler ende. Ein Pluspunkt ist, das der Lesefluss nicht gestört wurde weil der Schreibstil der flüssig war.

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