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Rezension zu
Love Letters to the Dead

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein ideales Buch für graue Herbsttage

Von: Buechersuechtig
01.09.2015

Inhalt: Laurels Schulwechsel ist für sie wie ein Neuanfang. Niemand weiß von ihrer Vergangenheit und vorallem kennt niemand ihre große Schwester May, die gestorben ist und an deren Tod Laurel sich die Schuld gibt. Im Unterricht bekommt sie die Aufgabe, einen Brief an einen verstorbenen Prominenten zu schreiben und wählt dafür Curt Cobain, den bereits May sehr gemocht hat. Diesen Brief gibt sie zwar aus Angst, dass er zu persönlich ist, nicht ab, schreibt jedoch immer mehr Briefe an immer mehr verstorbene Stars wie Amy Winehouse, Judy Garland und Janis Joplin. Dadurch verarbeitet sie die Vergangenheit und vertraut ihnen ihn ihren Briefen an, womit sie mit niemandem sonst reden kann. Denn obwohl sie bald neue Freundinnen findet und sich für Sky, einen Jungen an der Schule, interessiert, den sie immer besser kennenlernt, kann sie weder mit ihnen, noch mit ihrer zerrütteten Familie über jenen Abend sprechen und sieht in Kurt Cobain jemanden, dem sie sich anvertrauen kann Meine Meinung: Je mehr Briefe Laurel schreibt, desto besser lernt der Leser sie kennen. Das Buch ist jedoch ausschließlich in Briefform geschrieben, was mit persönlich nicht so gut gefallen hat, meiner Meinung nach aber geschmackssache ist. Es wird halt ausschließlich von Laurel berichtet, wie alles geschehen ist und bei manchen Ereignissen, bei denen man wissen möchte, wie es weitergeht, beendet sie den Brief und schreibt erst eine Woche später einen Brief, in dem sie kurz berichtet, wie es dann an jenem Abend weiterging, was ich persönlich ziemlich schade finde, weil mir das irgendwie die Spannung und den Lesespaß genommen hat, da das Ereignis dann einfach schon länger her war. Außerdem kannte ich die Personen, an die Laurel schrieb kaum und habe die Stellen, in denen sie dann ausführlich über deren Erfahrungen und Leben schrieb, nur überflogen, da ich mich da dann einfach nicht für interessiert habe. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass es einige Leser in meinem Alter gibt, die sich eher weniger für die Musik und die Filme, die in dem Buch häufig vorkommen, interessieren und ich persönlich habe mich an diesen Stellen teilweise wirklich ein wenig gelangweilt, weshalb man wirklich nicht unterschätzen sollte, dass nur diese Toten die Empfänger der Briefe sind. Doch nun zum Positiven! Laurel macht eine tolle Entwicklung im Laufe des Buches durch, die der Leser auch deutlich spürt, wie ich finde. Sie hat es in ihrem Leben wirklich nicht leicht, doch sie steht immer wieder auf, nachdem sie hingefallen ist, wobei das am Anfang eher nicht der Fall war. Der Schreibstil ist zienlich einfach gehalten, weshalb es sich ziemlich flüssig lesen lässt, macht aber auch einen traurigen Eindruck, was bei Laurels Situation natürlich verständlich und absolut passend ist. Zitate aus dem Buch: • "Und ich dachte, dass ich die einzige bin, die versteht, dass die Schatten, die unsere Körper in bestimmten Momenten geworfen haben, immernoch überall um uns herum sind. Dass der Boden und die Wände sich mit ihnen vollgezogen haben." • "Man kann mutig und idealistisch und schön sein und das bewahrteinen trotzdem nicht davor,abzustürzen." • "Aber der Mensch ist nicht transparent. Wenn wir wollen, dass uns jemand wirklich kennt, müssen wir uns öffnen und über das sprechen, was in uns vorgeht." Mein Fazit: Love Letters to the Dead ist ein schönes Buch für Zwischendurch mit tollen Zitaten,doch da die Stimmung, die es vermittelt allerdings eher weniger fröhlich ist, würde ich persönlich es lieber im Winter oder Herbst lesen, einfach um den Sommer mit Spannung, Liebe und Freude zu genießen. Ich bin kein allzu großer Fan des Buches, da mir, wie bereits erwähnt, der Schreibstil eher weniger gefallen und und mir teilweise auch die Spannung fehlte. Die Geschichte ist dennoch schön und lesenswert, kommt finde ich sber auch immer auf die eigene Gemütslage an☺ Deshalb: 3,5 von 5 Sternen

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