Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Nacht ohne Sterne

Ich kann das Buch nicht wirklich empfehlen, aber ich bin mir sehr sicher, dass es seine Fans finden wird.

Von: Filia Libri
27.09.2015

Es fällt mir wahnsinnig schwer „Nacht ohne Sterne“ von Gesa Schwartz zu bewerten, weil ich mir einfach nicht richtig sicher bin, was genau ich selbst denn nun wirklich von diesem Roman halten soll. Es ist nicht schlecht, aber ich konnte einfach keinerlei Verdingung zu dieser Geschichte und ihren Figuren aufbauen. Im Zentrum der Geschichte stehen Naya, eine 16-jährige Halbelfe, die keine Magie beherrscht und sich nirgends so recht Zuhaus fühlt, ein uralter Krieg zwischen Licht und Dunkelheit und eine Prophezeiung über einen „Erben“ mit größter magischer Macht. Außerdem gibt es da noch den Kindheitsfreund von Naya, den Lichtelfen Jaron, und den mysteriösen Dunkelelfen Vidar. Und wenn man diese Elemente kennt, kann man sich eigentlich den Großteil der Geschichte bereits zusammen reimen. Es gibt allerdings einen Punkt, in dem sich dieser Roman maßgeblich von anderen 08/15 Jugendromanen unterscheidet, und das ist die Sprache, denn die ist doch recht außergewöhnlich – und absolut nicht mein Fall gewesen. So bedient sich die Autorin einer Vielzahl sehr vielschichtiger Beschreibungen von Nayas Sinneseindrücken, Empfindungen und Erinnerungen, die geradezu synästhetisch anmuten, als sollten sie beim Leser große Bilder vor dem inneren Auge hervorrufen. Nur hat das bei mir leider einfach nicht geklappt. Stattdessen wirkte die Geschichte auf mich seltsam schwammig. Ich kann nicht genau sagen, was es war, dass die Geschichte für mich so schwammig gemacht hat. Ja, diese seltsamen Beschreibungen haben mich gestört und nicht gerade für einen vernünftigen Lesefluss gesorgt, aber sie sind nicht der einzige Grund dafür gewesen, dass ich die ganze Geschichte so schwammig fand. Irgendwie war es mir unmöglich eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, ich fand es stellenweise etwas zu schwierig die Hintergründe der Handlung zu durchschauen und allgemein wollte es bei mir und dieser Geschichte einfach nicht Klick machen. Alles in allem war „Nacht ohne Sterne“ von Gesa Schwartz einfach nicht mein Buch. Sicher, es war in dem Sinne nicht schlecht, auch wenn die Grundhandlung nicht allzu innovativ war, die Geschichte kommt mit recht interessanten Details daher, auch wenn sich mir diese nicht immer restlos erschlossen haben. Ich kann das Buch nicht wirklich empfehlen, aber ich bin mir sehr sicher, dass es seine Fans finden wird. Schade, aber manchmal passt es halt einfach nicht…

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.