Rezension zu
Frankly in Love
Mehr als nur eine witzige Liebesgeschichte
Unterhaltsam und doch tiefgründig erzählt Yoon in den Figuren Frank und Joy, aber auch in deren Freunden und Familie vom Konflikt zwischen der Bewahrung von Familie und Tradition einerseits, und der Wunsch nach einer freien Liebe und dem Leben andererseits. Dazwischen der Wunsch, irgendwo dazu zu gehören. Die Charaktere sind ungewöhnlich, aber in dieser Weise großartig gezeichnet. Besonders sympathisch finde ich aber Franks Eltern, die in ihrer Sprechweise und ihren Angewohnheiten schrullig, aber gerade dadurch auch etwas liebenswert wirken, obwohl man wegen ihrer Starrköpfigkeit - die sie selbst als Familienbewusstsein empfinden - doch eigentlich für die Antagonisten halten sollte. Hier werden besonders die widersprechenden Gefühle des Sohnes gezeigt, dem das starre Denken der Eltern einerseits abstößt, sie aber andererseits eben doch noch als seine Familie liebt.
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