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Rezension zu
Heart Of Ivy - Geliebter Feind

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine wunderbare Dystopie mit realistischen Zukunftsbild!

Von: Sinah
10.07.2016

Der Inhalt: Krieg verändert häufig das Leben der Menschen. So auch in diese Buch. Die Menschen leben umgeben vom Zaun in einer Gesellschaft, welche in zwei Lager geteilt ist. Die Verlierer des Krieges und die Gewinner. Um den Frieden aufrecht zu erhalten, heiraten die Töchter der Verlierer die Söhne der Gewinner. So muss auch Ivy heiraten. Doch nicht irgendwen! Nämlich den Sohn des Präsidenten höchstpersönlich. Ihre Aufgabe ist es, ihn zu töten - doch er scheint auch der einzige zu sein, dem sie vertrauen kann. Rezension: Das Cover selber finde ich leider nicht ganz so toll. Ich finde die Haare haben zu viel Weichzeichner abbekommen und keine Ahnung ob es so ist, aber der Dolch sieht ziemlich reingesetzt aus. Es wirkt insgesamt sehr leer. Aber das Cover hat ja keine Auswirkung auf die Wertung ;) Im Englischen heißt es übrigens "Book of Ivy". Finde aber den deutschen Titel passender.. jedoch das englische Cover schöner :D Das Buch gehört defintiv zum Genre der Dystopien und ich finde das Bild, welches hier von der Welt gezeigt wird, ist sogar mal erschreckend realistisch. Kein bzw. wenig Strom, Nahrungsmittelknappheiten, Krankheiten etc. Keine magischen Fantasy-Elemente oder moderne Technik. So, als würde heute von einem Tag auf den Nächsten die Menschheit versagen. Das finde ich echt gelungen! Daher konnte ich mich auch in diese Welt sehr gut hineinversetzen. Ich schätze es spielt so um 2070? 2080? Ich kann es schlecht sagen. Aber so ungefähr in dem Zeitraum schätze ich es ein. Keine Welt in der ich Leben mag, aber ein realistisches und somit erschreckendes Bild! Das Buch ist nicht actiongeladen, sodass mein Herz ständig auf 180 war aber trotzdem fesselt es den Leser und begeistert. Ich habe das Buch in 2 1/2 Tagen durchgelesen und glaube, dass ich sogar nur einen Tag gebraucht hätte... zumindest wenn ich eher angefangen hätte. Das Buch hat ca. 350 Seiten und von mir aus hätten es noch mehr sein können! Aber von der Handlung her und dem Inhalt hat es gepasst. Schließlich gibt es noch einen Band zwei (welcher zum aktuellen Zeitpunkt 07.2016 noch nicht auf Deutsch erschienen ist). Den Schreibstil fand ich echt super angenehm zu lesen. Ein wie ich finde, typischer Stil eines Jugenbuches aber trotzdem sehr toll. Nicht zu ausgeschmückt, aber dennoch genug, um Emotionen rüber zu bringen. Gerade zum Schluss hab ich ein paar Tränen vergossen. Die Autorin schafft es auf jeden Fall den Leser zu fesseln. Die Charaktere sind zwar sehr typisch aber dennoch super! Ich finde gerade bei Ivy wird eine mega Entwicklung deutlich. Wäre dies nicht so gewesen, wäre ich echt enttäuscht gewesen, da dies zentraler Bestandteil der Geschichte ist. Sie ist dickköpfig aber auch sehr unsicher. Sie hat ihre Überzeugungen, doch muss schnell lernen, dass nicht alles in schwarz und weiß trennbar ist. Und den guten Bishop muss man einfach gern haben :D Er ist wie viele Jungen in Büchern fast gerade zu perfekt aber ich empfand es nicht als störend. Manchmal stört es mich ja, wenn Charaktere so "glatt" wirken aber er hat Charme und ist einem sympathisch. Ivys Vater und ihre Schwester gingen mit extremst auf die Nerven aber nicht im Sinne von "unnötige Chatraktere", sondern einfach weil sie keine liebenswürdigen Charaktere sind. Aber dies ist wichtig für die Geschichte. Aber vll. sehe ich es auch nur so und andere mochten sie wieder. Wer weiß :) Fast alle Charaktere haben so ihr Päckchen und nach und nach lernt man hinter die Fassade zu sehen und merkt, dass sie alle so ihre Geheimnisse haben. Auch Nebencharaktere werden nicht einfach wie Nebencharaktere abgearbeitet, sondern sind gut ausgearbeitet. Auch wenn sie noch so kurz vorkommen. Das gefällt mir gut! Die Handlung ist eigentlich sehr voraussehbar aber dennoch gab es Momente die mich sehr überrascht haben und mit denen ich so nicht gerechnet habe. Und obwohl man glaubt zu wissen, wie es ausgeht, was genau passiert und es einen an eine Romeo und Julia Geschichte erinnert, bleibt die Geschichte interessant. Vor allem mit dem Ende habe ich irgendwie so nicht gerechnet. Habe mir vieles ausgemalt, aber das war irgendwie nicht dabei. Das Ende fand ich eigentlich echt gut, weil es sehr offen bleibt wie es weiter geht und definitiv Neugierde auf den 2. Band macht. Nun will ich umso mehr wissen wie das Ganze weitergeht! Fazit: Eine wunderbare Dystopie mit einem erschreckendem, aber auch sehr realistischen Zukunftsbild. Bis zum Schluss spannend und gefühlvoll! Ich habe das Buch verschlungen und freue mich wahnsinnig auf Band 2. Emotional, realistisch und packend! Für alle Fans von Dystopien und Liebesgeschichten.

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