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Rezension zu
Will & Will

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

toller Schreibstil, Lacher zwischendurch und Gedanken zum Schluss...

Von: Tabea aus Osnabrück
06.03.2014

http://mydailybooks.blogspot.de/2014/03/john-green-david-levithan-will-will.html Auffällig ist der Schreibstil, denn an diesem konnte ich am besten unterscheiden, welcher Will gerade erzählt. Der eine Will Grayson mit dem schwulen besten Freund Tiny, schreibt normal, mit viel Witz und allem. Aus der Sicht von dem anderen, depressiven, Will Grayson ist alles klein geschrieben und Dialoge werden wie im Drama aufgestellt, es wird kaum auf Gefühle und Sachen von anderen eingegangen. Die Schreibstile sind von Grund auf unterschiedlich und dennoch klasse. Respekt an John Green und David Levithan, dass sie das hinbekommen haben! Bis zur Mitte des Buches wissen beide Wills nicht voneinander und leben ihr Leben, beide mit den Macken. Ich hatte kein Problem, nach jedem Kapitel wieder in den anderen Will einzutauchen und insgesamt gefällt mir die Plotidee sehr gut. Allein der erste Satz und das erste Kapitel machen Lust auf viel mehr Will Grayson. Tiefgründig, Lacher zwischendurch und trotzdem hat es mich mit Gedanken zurückgelassen. „wenn ich meiner mutter einen liebesratschlag gebe, ist das so, als würde ein goldfisch einer schnecke erzählen wollen, wie das mit dem fliegen geht.“ – S.87 Die Figuren sind toll, besonders gut hat mir Tiny gefallen. Allein schon die Ironie, dass ein so fetter Kerl Tiny heißen kann… Aber auch seine Art konnte mich voll überzeugen. Ein Kerl zum Knuddeln, mit Ideen und Energie bis über beide Ohren! Er hat viel ins Rollen gebracht und er ist es auch, der beide Will Graysons zusammenhält. Auch sonst gefielen mir die Figuren. Das hin und her zwischen Jane und Will hat mich nicht gestört, es war eher lustig mit anzusehen, wie sie in der HUHA (Allein der Name der Hetero-und-Homo-Allianz) sich kennenlernen. Gerade der depressive Will hat mich zum Schmunzeln gebracht. Die drei Zitate in dieser Rezension sind beide aus seiner Sicht und dieser trockene Humor hat mir besonders gut gefallen. „dieser fall ist ein beispiel dafür, dass vier minus eins gleich null sein kann.“ –S.124 Das Cover hat nicht wirklich was mit dem Buch zu tun, aber der Titel passt. :D Auch ist es kein „typisch John Green“-Buch (er ist bekannt dafür, seine Protagonisten umzubringen), dennoch hat spricht es eine Thematik an, die fast todgeschwiegen wird und das zusammen mit allem hat mir so gut gefallen. „deshalb habe ich es schließlich aufgegeben. ich gebe es jeden tag von neuem auf.“ – S.49 Fazit: John green und David Levithan konnten mich mit „Will & Will“ mit einem tollem Schreibstil, der die beiden Personen klar abzeichnet und einer tollen Idee überzeugen. Lacher zwischendurch sind garantiert und mich hat es mit Gedanken zurückgelassen. 4/5 Sternen.

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