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Rezension zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Sehr vielseitige und spannende Welt!

Von: Kathi_Booksta
10.03.2017

Heute möchte ich euch gerne das Buch „Rat der Neun – Gezeichnet“ vorstellen. Ich war wirklich sehr gespannt auf die Geschichte, da ich von der Autorin Veronica Roth schon die Reihe „Die Bestimmung“ gelesen habe. Ich habe die Rezension sehr spoilferfrei gehalten. Ich finde, man muss die Geschichte selbst lesen, um die komplexe Handlung zu verstehen und sich darin zu verlieren. Zitat: »Ich habe mir nicht ausgesucht, welches Blut in meinen Adern fließt«, entgegnete ich. Ebenso wenig wie du dein Schicksal gewählt hast. »Du und ich, wir sind zu dem geworden, wozu man uns gemacht hat.« – Seite 121 Klappentext: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … – Quelle Randomhouse Cover: Die Covergestaltung finde ich sehr speziell, aber im positiven Sinne. Mir gefällt das Design, es wirkt sehr düster und geheimnisvoll. Ich konnte mir unter den Rissen und der hervorquellenden Flüssigkeit nicht vorstellen, was diese zu bedeuten haben. Nach dem ich die Geschichte gelesen habe, ist mir die Darstellung klar. Zitat: „Sie war eine Rauschblume, voller Macht und Möglichkeiten. Imstande, gleichermaßen Gutes wie Schlechtes zu vollbringen.“ – Seite 478 Meinung: Ich hatte anfangs etwas Hemmungen und Angst, zu diesem Buch zu greifen, da ich auch schon viele negative und sehr kritische Rezensionen dazu gelesen habe. Außerdem kursieren gewisse Vorwürfe über das Buch in der Social Media Welt herum, aber auf diese werde ich hier nicht näher eingehen. Kommen wir zu Geschichte und wie sie mir gefallen hat. Veronica Roth’s Schreibstil empfand ich wieder als sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich war sehr positiv überrascht, dass mir der Einstieg recht leicht fiel und mir die ersten Kapitel gut gefielen. Es wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, zu Beginn aus der von Akos und dann von Cyra, den Hauptprotagonisten. Diese Vorgehensweise wechselt sich ab. Die Autorin hat hier eine komplexe Welt erschaffen, es ist alles sehr verstrickt und man muss sich erst mal in die Familien, Namen und Planeten hineinfinden. Ich habe mir bei dieser Geschichte einige Notizen zu den zwei wichtigsten Familien Kereseth und Noavek gemacht, damit ich für den zweiten Band ein „Grundgerüst“ habe. Die Geschehnisse und Bräuche der Völker werden sehr detailliert beschrieben, das wurde mir in manchen Kapiteln zu sehr in die Länge gezogen. Arkos, mit dem die Geschichte beginnt, war mir auf Anhieb sympathisch, die Sichtweise von Cyra war mir teilweise zu langatmig und ich bin nicht gleich warm mit ihr geworden. Im Lauf der Geschichte entwickeln sich die Protagonisten weiter, wir bekommen im wahrsten Sinne des Wortes das Heranwachsen von Arkos und Cyra beschrieben; zu Beginn sind sie ca. 7 Zeitläufe alt. Es dauert einige Zeit bis die Zwei überhaupt aufeinander treffen. Diese Begegnung ist jedoch unfreiwillig. Doch mit verschiedenen Gaben und durch ihre unterschiedliche Herkunft können sie sich gegenseitig helfen. Zum Glück kommt die Liebe auch nicht zu kurz. Unsere Protagonisten kommen sich näher, aus anfänglicher Freundschaft wird schlussendlich mehr. Am Ende des Buches werden einige Begriffe erklärt, die uns Lesern nicht bekannt, aber für die Handlung sehr wichtig sind. Es ist auch eine Karte abgebildet, was ich in Büchern absolut schätze. Man kann sich dadurch die Welt – in diesem Fall die ganze Galaxie – die sich die Autorin ausgedacht hat, einfach besser vorstellen. Fazit: Wer Sci-Fi mag und kein Problem mit einer sehr vielseitigen Geschichte hat, die vielleicht nicht von Anfang an leicht zu verstehen ist, sollte sich das Buch auf jeden Fall näher anschauen. Ich werde definitiv den zweiten und abschließenden Band auch lesen! Das Buch bekommt 3,5 Sterne von mir.

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