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Rezension zu
Was andere Menschen Liebe nennen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider waren meine Erwartungen zu groß

Von: Veros Bookworld
03.10.2017

Worum geht es? Stephen ist schon sein ganzes Leben lang, wegen eines Fluches, für Alles&Jeden unsichtbar, bis Elizabeth neben ihm einzieht und sie ihn plötzlich sehen kann. Nach und nach erkunden die Beiden die Welt rund um die unglaublichen Dinge, von denen sie noch nichts wussten. Stephen vertraut sich noch mehreren an und gemeinsam suchen sie nach einer Lösung, auch wenn es gefährlich werden könnte. Meine Meinung Das Cover soll wahrscheinlich Elizabeth und Stephen darstellen, es sieht ganz gut aus, aber ist nicht unbedingt ein Eyecatcher, deshalb sollte es jedenfalls vom Inhalt her überzeugen, aber ich muss sagen, dass ich schon ganz schön enttäuscht wurde, vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu groß. Der Titel passt sehr gut, weil die Liebe für Stephen und Elizabeth natürlich etwas komplexer ist, als wie für Andere. Man könnte schnell denken, dass das Buch ein Liebesroman ist, aber hier übernimmt schnell die Fantasie die Überhand. Wie schon gesagt hatte ich Anfangs sehr große Erfahrungen an das Buch und ich habe mich schon riesig drauf gefreut es zu lesen. Mir gefiel vor allem sehr gut, dass das Buch einen sehr schnellen Einstieg hatte und gleich auf dem Punkt kam, nicht so wie andere Büchern, wo die Handlung erst nach 150 Seiten beginnt. Für mich lässt sich das Buch in drei Teile einteilen: Das erste Drittel des Buches, welches von mir alleine bestimmt 5 von 5 Sternen bekommen hätte, weil der Einstieg toll war, es sehr interessant geschrieben ist und die Story an sich nicht schon so ausgelutscht war, wie beispielsweise Geschichten von übernatürlichen Wesen (okay eigentlich finde ich die ganz gut, aber trotzdem). Das zweite Drittel gefiel mir dann so gar nicht. Es war langweilig, selbst wenn es eigentlich spannend werden sollte, fand ich es uninteressant, weil es nicht gut genug rüber gebracht wurde. Dadurch hab ich auch leider eine Leseflaute bekommen, weil mir einfach die Motivation gefehlt hat. Im dritten Drittel wurde es es dann auch für mich wieder spannender. Die Steine kamen endlich ins Rollen und es ging voran. Die Ziele kamen in Reichweite, und man hatte das Gefühl, dass es langsam etwas werden könnte, worum es die ganze Zeit eigentlich ging. Wiederum gefiel mir Elizabeth gar nicht. Sie wurde mir immer unsympathischer. Erst stellt sie sich komplett in den Vordergrund, fängt an zu lügen und wird leicht Ich-Denkerisch. Dann lässt sie sich selber als Heldin dastehen mit ihren dummen, unüberlegten Auftritten, dadurch stand Stephen noch mehr als armes Lämmchen da. Stephen war einfach verschlossen und ruhig, was man natürlich auch gut nachvollziehen konnte. Elizabeth brachte ihn dann etwas zum Aufblühen und er wirkte glücklicher. Nur irgendwann würde er etwas ausgegrenzt. Mit Elizabeth wurde ich einfach nicht warm, als erstes fand ich sie ja noch ganz okay, aber später fand ich sie schrecklich. Wiederum war mir ihr kleiner Bruder Laurie schon von Anfang an sympatisch. Er ist einfach viel vernünftiger und empathischer als seine Schwester. Sehr gut fand ich auch, dass durch Laurie das Thema, der Homosexualität noch weiter vertieft wurde. Der Schreibstil hat sich dem Spannungsgrad des Buches angepasst. Wenn es spannend wurde ließ das Buch sich super schnell&flüssig lesen, doch wenn es langweilig wurde, habe ich mich wie auf einem Laufband gefühlt, man läuft, aber man kommt trotzdem nicht voran. Am Ende des Buches war ich wirklich sehr enttäuscht und ich hatte das Gefühl, dass ich das Buch umsonst gelesen hatte. Ein anderes Ende wäre tausend mal besser gewesen, zumal sich die Handlungen auch besser über das Buch verteilen hätten können. Die Liebe zwischen Elizabeth und Stephen hat zum Ende hin auch immer mehr die Bedeutung verloren, was ich sehr schade fand. Über die Autoren David Levithan hat seine Leidenschaft für Bücher gleich zum Beruf gemacht und wurde Verlagslektor. Auf der Suche nach guten Büchern, beschloss er, sie selbst zu schreiben. Seitdem sind viele preisgekrönte Romane von ihm erschienen. Andrea Cremer hat ihre Kindheit tagträumend in den Wäldern von Wisconsin verbracht. Das Schreiben hatte es ihr schon immer angetan, aber einen Beruf hat sie daraus erst sehr viel später gemacht. Ihr erster Roman „Nightshade“ wurde zum Bestseller. Fazit Gute Grundidee, die viel Potenzial verschenkt hat, die Charaktere hätten besser ausgebaut werden können. Das erste Drittel des Buches war top, danach ging es etwas in den Abgrund, schade drum, aber trotzdem war es nicht schlecht, nur leider gibt es viele Bücher, die ich tausendmal lieber empfehlen würde. Vielleicht gefällt es ja jemand Anderen besser als mir. Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.

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