Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Liebe, Schnee und andere Desaster

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Süße Geschichte für zwischendruch

Von: We lived a thousand lifes
04.11.2017

Erster Satz „Hier sind ein paar der Dinge, die mir Angst machen:“ Inhalt Juno könnte man als einen typischen Fall von Paranoia bezeichnen. Sie ist sehr bedacht und versucht möglichen Risiken aus dem Weg zu gehen. Es gibt mehrere Dinge, die ihr Angst machen und genau zwei dieser Dinge sind nun eingetreten. Eigentlich sollte Juno für ihr Abitur lernen, aber ihre Mom hat sie zu einem gemeinsamen Skiurlaub mit ihrer neuen Familie verdonnert – dabei kann Juno noch nicht einmal Ski fahren. Außerdem ist es ja nicht so, als ob Skifahren nicht ein gewisses Risiko mit sich bringen würde … immerhin könnte man sich ja etwas brechen. Als sie dann auch noch auf ihren Skilehrer trifft, der das komplette Gegenteil von ihr ist – waghalsig und immer auf Abenteuer aus – sieht sie zunächst schwarz. Doch Juno entdeckt bald, dass es sich trotzdem lohnen könnte, das Risiko Skifahren einzugehen … und vielleicht sogar das Risiko der Liebe. Schreib-Stil Der Schreibstil von Nicola Doherty ist leicht und humorvoll. Mit viel Witz und einer Liste von Dingen, die der Protagonistin Angst machen, erhält man einen tollen und gelungenen Einstieg in das Buch. Die Kapitellänge ist gut gewählt und die einzelnen Kapitelgetaltungen, mit kleinen Schneeflöckchen über der Kapitelzahl, haben mir sehr gut gefallen. Charaktere Juno: Juno ist 17 Jahre alt und schreibt in etwa 75 Tagen ihr Abi. Sie selbst beschreibt sich immer als Streber, wobei sie in den letzten Jahren gelernt hat, wie man sich als ein „Nicht-Streber“ zu benehmen hat. Juno ist ein außergewöhnliches Mädchen und war mir als Protagonistin sofort sympathisch. Lernen könnte man wirklich als eines ihrer Hobbys deklarieren, weswegen sie auch Lernverbot von ihrer Mutter erhält. Außerdem ist sie „ein klein wenig paranoid“. Sie macht sich sehr viele Gedanken über alles Mögliche, beispielsweise um Armageddon oder was passiert, wenn eine Zombie-Apokalypse ausbrechen würde. Zusätzlich versucht sie, Gefahren und vor allem Risiken aus dem Weg zu gehen. Aber genau diese kleinen Charakterzüge machen sie so sympatisch. Aktuell ist ihre größte Sorge, dass sie das Abitur besteht, um danach Englisch an einer Uni studieren zu können. Man kann also sagen, die Schule ist aktuell das Wichtigste für sie. Im Laufe des Buches bemerkt Juno jedoch, dass es auch noch andere Dinge als Schule im Leben gibt. Auch, dass das Leben noch mehr zu bieten hat, als bloßen „0815-Erwartungen“ gerecht zu werden. Sie entdeckt wieder, was Spaß bedeutet und bemerkt, dass sie das Leben vielleicht nicht immer ganz so ernst sehen sollte. Boy: Boy ist 19 Jahre alt und Skilehrer in dem Ski-Resort, in welchem Juno mit ihrer Familie eine Woche verbringt. Natürlich ist Boy nicht sein richtiger Name, sondern nur sein Spitzname – aber wie er wirklich heißt, werdet ihr nur erfahren, wenn ihr das Buch lest :D. Boy ist das komplette Gegenteil von Juno. Er liebt das Abenteuer und es macht ihm Spaß, stets neue Sachen zu entdecken … hierbei schreckt er auch nicht vor gewissen Risiken zurück. Als Skilehrer macht Boy sich wirklich gut und er geht in seinem Beruf voll und ganz auf. Ich glaube, man könnte ihn wohl als den coolen, lässigen Jungen bezeichnen, den nichts aus der Ruhe bringt und der einfach sein Leben lebt, egal was irgendwer von ihm denkt. Aber ganz so einfach ist es auch bei ihm nicht. Während Juno Angst vor gewissen Risiken hat, schüchtert Boy etwas ganz anderes ein. Cover und Titel Schon das Cover versprüht ein regelrechtes Winterfeeling. Auf blauem Hintergrund sieht man Schneeflocken rieseln und ein Paar, das sich küsst. In roter Farbe erstreckt sich der Titel über die obere Hälfte des Covers. Fazit „Liebe, Schnee und andere Desaster“ hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine total süße Geschichte, die sich schnell und mit Humor lesen lässt. Und, natürlich nicht zu vergessen, es kommen schon ein wenig Winterfeeling und Freude auf die Winterzeit auf. Ich persönlich finde, dass das Buch einem auch ein wenig zeigt, dass es im Leben noch mehr gibt, als die bloßen Anforderungen der Schule oder der Arbeit, die an einen gestellt werden. Natürlich ist sowohl die Schule, als auch die Arbeit wichtig, dennoch kann man im Alltag allzu leicht vergessen, dass es auf der Welt noch viel mehr gibt und die Welt auch darauf wartet, entdeckt zu werden. Natürlich weiß ich nicht, ob die Autorin dies vermitteln wollte, für mich persönlich hat die Geschichte jedenfalls auch diesen Aspekt toll rübergebracht. Würden ich dort gerne leben? Das Skiresort in Österreich ist nicht allzu weit weg von meiner Heimat und Schnee gibt es in Deutschland auch 😀 … und in einem Urlaubsort zu leben, mit all den Touristen, stelle ich mir nicht gerade schön vor. Da bleibe ich dann doch lieber bei mir zu Hause ;). Quelle Zitate – Autorin: Nicola Doherty. Titel: Liebe, Schnee und andere Desaster. Verlag: cbt. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.