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Rezension zu
Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab

Großartiger Abschluss der Reihe um Lockwood & Co.!

Von: Nicoles Bücherwelt
29.11.2017

Band 5 der Reihe „Lockwood & Co." Nach den letzten Geschehnissen, in die vorallem Anthony Lockwood und seine Mitarbeiterin Lucy verwickelt waren, ist etwas Ruhe in die kleine Geisteragentur Lockwood & Co. eingekehrt. Doch diese währt nur kurz: Nach einem brisanten Hinweis, den der sprechende Geisterschädel im Glas Lucy anvertraut hat, gehen Anthony und seine Mitarbeiter der Spur nach – mit einem Ergenbis, mit dem sie so nicht gerechnet haben. Plötzlich steht vieles Infrage, vielleicht kann sogar DAS große Rätsel gelöst werden: Was war damals der Auslöser für die Geisterepidemie, die Großbritannien nun seit über fünfzig Jahren Nacht für Nacht heimsucht? Doch Lockwoods Nachforschungen sind von Gegnern nicht gern gesehen und werden zur Lebensgefahr… „Ich konnte Tufnell, der in der Seitenkulisse mit Lockwood sprach, gerade noch verstehen. Die beiden akustischen Ebenen überlagerten einander nicht, sondern woben sich ineinander, durch ein ganzes Jahrhundert voneinander getrennt.“ – Seite 147 Ich bin begeisterte Leserin der Reihe um Lockwood & Co. und habe mich schon sehr auf diesen 5. Band gefreut. Und „Das Grauenvolle Grab“ hat wieder allerhand zu bieten: Spannende und toll beschriebene Schauplätze, wo sich Geister verschiedener Art tummeln und von den Mitarbeitern (und inzwischen auch Freunden) der kleinen Geisterjägeragentur „Lockwood & Co.“ aufgespürt werden müssen. Hier geht es direkt am Anfang schon spannend-unheimlich los. Wie schon gewohnt, gibt es hier wieder einige Abenteuer, doch gleichzeitig werden noch einige Geheimnisse gelüftet, die in den vorigen Bänden noch eher unklar waren: So lösen sich beispielweise die letzten Rätsel um den sympathischen Anthony Lockwood auf und es kommt im heimgesuchten London zu überraschenden Erkenntnissen. Neben gruseligen Abschnitten gibt es auch immer mal wieder Szenen zum Schmunzeln. Ich mag ja besonders die Gespäche zwischen Lucy und dem Geisterschädel – sie ist schließlich die Einzige, die mit dem launischen Geist im Glas kommunzieren kann: „Sprecht ihr etwa von mir?“ Die trübe Flüssigkeit kräuselte sich, hinter der Glaswand erschien das Gesicht des Geistes. Es bot nie einen sonderlich erfreulichen Anblick, aber heute sah er noch abstoßender aus als sonst, fand ich, wie die Visage einer Wasserleiche, auf die jemand draufgetreten ist. „Kannst du bitte ein bisschen weniger ekelig aussehen?“, sagte ich ärgerlich. „Da wird ja die Milch sauer!“ „Ich war die ganze Nacht wach“, konterte der Geist, „so was hinterlässt eben seine Spuren. Bei euch übrigens auch.“ – Seite 76 Das Buch ist wie die Vorgänger auch aus der Sicht von Lucy Carlyle geschrieben, was nach wie vor sehr gut passt. Es lässt sich flüssig lesen und bietet mit abwechlungseichen Szenen eine sehr gute und spannende Unterhaltung. Das Cover ist im Stil der ganzen Reihe gehalten: Mit einem zentralen Bild, das zum auffallenden, immer gut gewählten Titel passt. Rundherum ein toller Blickfang! Um die Hintergründe zu verstehen würde ich empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen, da viele aktuelle Ereignisse auf vergangene aufbauen. Mein Fazit: Auch der 5. Band steht den starken Vorgängern in nichts nach: Es gibt wieder spannend-unheimliche Abenteuer, tolle Schauplätze und interessante Geister. Hier werden noch offene Fragen geklärt und einige Geheimnisse gelüftet. Es wird phantastisch und überraschend und ist somit ein großartiger Abschluss der Reihe. Sehr lesenswert!

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