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Rezension zu
Herrscherin der tausend Sonnen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider etwas enttäuschend

Von: Flidra
04.12.2017

Erster Eindruck:  Das wird definitiv etwas Sci-Fi-lastig und sicher gibt es eine Liebesgeschichte. Fazit: Vorab: Ich habe das EBook als Rezensionsexemplar vom cbt Verlag  bekommen im Austausch für eine offene und ehrlich Meinung zum Buch. Auf dem ersten Blick, fand ich das Cover recht gut, als ich es in der Vorschau gesehen habe. Als ich es dann in den Händen hielt, fiel mir auf, dass die Figur wirklich so gar nicht in dieses Bild passt. Selbst wenn es Rhee darstellen soll, ist die Figur schlecht eingearbeitet. Dieses "Laserschwert" passt so gar nicht in den Rahmen dieses Covers und die Schatten sind für mich recht seltsam gesetzt. Das ganze erinnerte mich auch an das Cover von Kernstaub, welches wirklich besser eingearbeitet wurde. Wäre dieses Mädchen nicht in der Mitte, würde es wesentlich besser aussehen, sorry! Das Buch erzählt uns die Geschichte in zwei Handlungssträngen. Einmal auf der Seite von Rhiannon und einmal auf der Seite von Alyosha. Perspektivisch hat das Buch einen Er/Sie- Erzähler. An sich, kann ich mich damit recht gut anfreunden, selbst wenn aus zwei Sichten geschildert wird was passiert. Mein Problem war es aber, dass die Sichten sich so gut wie nie getroffen haben. Auch der roten Faden lies zu wünschen übrig. Es wurde für meinen Geschmack recht häufig gesprungen und es passierte einiges, was ich nicht nur nicht erwartet habe, sondern wofür es weder Anzeichen gab noch sonst etwas. Ich wusste einfach nie, wo das Buch nun hin will. Einige mögen das ja - ich leider gar nicht. Der Schreibstil ist an Bücher im Sci-Fi Genre angelegt. Es ist viel technisches bei, einiges an neuen Planeten und Wesen und vor allem Handlungsmechanismen.  Man ist recht aufgeschmissen, trotz Legende am Anfang, wenn man nicht ab und an was Sci-Fi mäßiges liest. Ich kam zwar recht gut mit, aber es ist ein Buch gewesen, welches ich Zuhause in Ruhe lesen musste.  Wir haben in diesem Buch einige Charaktere, die kommen und gehen. Rhiannon empfand ich am Anfang recht nervig, wobei sie zum Schluss eine Entwicklung gemacht hat, sodass ich sie dann doch leiden konnte. Alyosha ist mir leider bis zum Schluss ein Rätsel geblieben. Weitere Charaktere will ich, weil es sonst spoilern würde, nicht erwähnen. Es sei aber so viel gesagt: Den einen oder anderen Charakter hätte ich gerne noch länger im Spiel gehabt, da ich immer erst gerade begonnen hatte mich mit diesen anzufreunden und mich für sie zu interessieren. Es gab auch einen Charakter dessen Sinn mir leider entgangen ist und mich im Großen und Ganzen verwirrt hatte. Inhaltlich hat die Autorin recht viel verpacken wollen. Zum einen haben wir Gesellschaftliche Aspekte, wie zum Beispiel einer Überwachung der Würfel. Diese Art der Überwachung könnte mit der derzeitigen Thematik rund um eine Internetüberwachung verglichen werden. Dann haben wir noch eine Fluchtproblematik und der Umgang mit Flüchtlingen. Darüber hinaus haben wir natürlich noch das dramatische Leben einer Prinzessin auf der Flucht vor ihrem Mörder. Als zweiten Schauplatz eine Geschichte über einen Filmstar, der zum Mörder gemacht wurde und deshalb von der Regierung gejagt wird. Ihr seht, es sind sehr viele Baustellen in diesem Buch, die bearbeitet werden. Leider ist es der Autorin nicht gelungen alle Positionen und Thematiken wirklich gut darzustellen. Wie so viele Themen, haben auch diese immer zwei Seiten einer Medaille und mir wurden die zwei Seiten nie zur genüge ausdifferenziert. Das Setting selbst und die Idee fand ich dennoch sehr gut und interessiert mich auch weiterhin. Insgesamt ist das Buch zwar nichts besonders, aber für ein Debüt recht gut. Ich finde aber, die Autorin hätte viel mehr rausholen können. Der zweite Teil erscheint nächstes Jahr. Ich bin mir noch unsicher, ob ich ihn lesen soll. Zwar würde ich vielleicht gerne wissen wollen, wie die Geschichte weiter geht, aber das Buch hat für mich wirklich das eine oder andere Defizit. Ich werde wohl in den zweiten Teil reinlesen, um zu schauen, ob der Schreibstil und der Umgang mit den Thematiken sich verbessert hat. Wem würde ich das Buch empfehlen ? Sci-Fi Fans können sich freuen. Romance Leser werden es wohl schwerer haben sich damit anzufreunden. Dennoch ist es ein unterhaltsames Buch für jeden, der auch gerne mal ein paar Folgen Star Gate schaut. Nicht zu empfehlen ist es für Leser, die sich nicht auf Sci-Fi einstellen können, denn durch Begriffe und Umgang, wird es schwer, sich daran zu erfreuen.

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