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Rezension zu
Ein Kuss aus Sternenstaub

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Erwartungen nicht erfüllt

Von: lebens[leseliebe]lust
29.12.2017

Inhalt Was passiert, wenn ein Dieb eine Wunderlampe findet und einen der mächtigsten Dschinn entfesselt? Während sie ihre Freiheit will, benötigt er seine drei Wünsche um Rache auszuüben. Doch Rache ist nie ein guter Berater, das weiß auch die Dschinny. Nach und nach helfen die beiden sich, nähern sich an. Dabei gibt es in dieser grausamen nur ein wichtiges Gesetz: ein Dschinn darf niemals einen Menschen lieben, sonst passiert etwas Schreckliches. Wie hat's mir gefallen Es fällt mir nicht leicht diese Rezension zu schreiben, denn dieses Buch lies mich zwiespältig zurück. Das wunderhübsche Cover zog mich von Beginn an in seinen Bann. Ich liebe Geschichten im Multiversum von "Tausendundeine Nacht" und freute mich ganz besonders, dass hier eine weibliche Dschinny zu Wort kommt. Doch ich benötigte einige Zeit um mich in der Welt zurecht zu finden und mich an die Erzählweise zu gewöhnen. Die Dschinny ist ein altes Wesen und geht an die Dinge oft nüchtern und erfahren zugleich heran. Somit fühlte ich mich oft stark eingebunden, aber zu oft auch als weit entfernter Betrachter, der nicht recht eingebunden ist. Diese wirren Gefühle stoppten oft meinen Lesefluss und ich kam nur zäh voran. In der Mitte des Buches kommt Fahrt auf, man erfährt mehr von ihrer Vorgeschichte, von seinen Beweggründen. Der rote Faden band die Geschichte zum rechten Zeitpunkt geschickt zusammen, sodass ich gerade in der Mitte viel Freude mit dem Buch hatte. Das lag sicher vor allem an den beiden wunderbaren Charakteren: Aladdin und und Zahra. Aladdin ist ein gewitzter, charmanter und erfolgreicher Dieb, dessen Herz voll ist von Rache und dem Drang nach Vergeltung. Zahra wiederum dürstet nach Freiheit und zugleich ist ihr Herz gebrochen. Die tieftraurige Zahra lebt mit einer Schuld, die kam schwerer sein könnte. Und doch gibt es da einen hellen Funken Hoffnung, der ihr Herz wieder erleuchten vermag. Wäre da nicht die schlimmste alle Regeln: ein Dschinny darf niemals einen Menschen lieben. - Tja, wie ihr wisst, liebe ich solch verzwickte Liebesgeschichten über alles! Vor allem weil die Liebe hier nicht so in den Vordergrund gedrängt wird, sondern zart wie eine Wüstenblume daherkommt und dennoch erstrahlt, wie die Sonne. Der Schreibstil war zwar angenehm und teilweise sehr poetisch, dennoch benötigte ich einige Zeit um mich an ihn zu gewöhnen. Die anfangs nüchterne Erzählperspektive von Zahra hat mich manchmal halb verrückt gemacht. Ich weiß, ein Dschinny ist kein Mensch und die Autorin will dies gut abgrenzen (schafft sie auch!), aber ich kann nicht verleugnen, dass es mich beim lesen oft bremste. Ich kam und kam nicht in das Buch hinein, was zuletzt am Schreibstil lag. Ab der Mitte des Buches war dies anders, da sich Zahra ändert, aber bis dahin war es für mich ein langer Weg. Letztendlich war das Ende nicht so mein Fall. Auch wenn ich es gut finde, dass Zahra eine starke und mutige Protagonistin ist, selbst handelt und keinen Retter benötigt, so war nicht alles stimmig und manches kam mir zu plötzlich, wieder andere Szenen waren mir zu lang. Ich bin nicht sicher, ob ich es empfehlen kann oder nicht, denn schließlich liebe ich Geschichten rund um "Tausendundeine Nacht" und war doch ein wenig enttäuscht. Vielleicht wäre es eher für Leser, die noch nicht so viel davon kennen oder vielleicht das Märchen um Sheherazad noch gar nicht gelesen haben? Für Fans von * "Zorn und Morgenröte" von René Ahdieh * "Bartimäus" von Jonathan Stroud Fazit Obwohl mir die Grundidee gefallen hat und die Protagonisten stark, einzigartig und mutig sind, so war das Buch doch recht durchwachsen. Anfang und Ende konnten mich nicht überzeugen, jedoch aber die zarte Liebesgeschichte. Bewertung 3/5

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