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Rezension zu
Und ich hab dich doch vermisst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nochmal besser als Band 1

Von: alina
06.01.2018

In der 9. Klasse hat Justin Peyton das Herz gebrochen. Seitdem sind 3 Jahre vergangen und als die beiden für ein Schulprojekt wieder Zeit miteinander verbringen müssen, bricht für Peyton erstmal eine Welt zusammen. Doch Justin hat nur eins im Sinn: Peyton zurückerobern! Peyton Williams musste aufgrund einer Krankheit in ihrem Leben schon einiges durchstehen. Ich glaube bei ihr trifft das Sprichwort "what doesn't kill you, makes stronger" sehr gut zu, denn sie ist im Gegensatz zur 9. Klasse unglaublich selbstbewusst und beginnt wieder für ihren Traum, endlich wieder Rodeo reiten zu können, zu kämpfen. Sie ist ein lebensfroher Mensch und unglaublich sympathisch. Bei Justin Carter sieht man auf den ersten Blick nur den typischen Highschool Spitzensportler, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat und einfach nur Spaß haben möchte. Doch wenn man einen Blick hinter seine Fassade wirft, sieht man, dass auch Justin eine verletzliche Seite hat, die er stets zu verdecken versucht. Diese verletzliche Seite zeigt sich auch in seinen Texten, die er schreibt, um sich abzureagieren. Justin versucht weitestgehend seine Gefühle für sich zu behalten, denn er hat in seinem Leben schon genug Zurückweisung erfahren müssen. Eigentlich sind die beiden Charaktere eher gegensätzlich, aber genau deswegen passt meiner Meinung nach die Chemie zwischen den beiden. Peyton ist wie ein offenes Buch, Justin hingegen eher verschlossen, was seine Gefühle angeht. Doch durch Peyton lernt auch er damit umzugehen und auch er hilft ihr wieder auf die richtige Bahn zu kommen. Das besondere an "Und ich habe dich doch vermisst" ist, dass die Geschichte nicht nur aus zwei Sichten, Peytons und Justins, erzählt wird, sondern auch in zwei verschiedenen Zeiten spielt. Die Geschichte beginnt in der 12. Klasse, 3 Wochen vor dem Abschluss. Während diesen drei Wochen finden Peyton und Justin immer mehr zusammen. Zwischendrin gibt es aber immer wieder Rückblicke in die 9. Klasse, als die beiden schon mal ein paar waren. Durch diese parallel laufenden Geschichten, erzeugt Rachel Harris Spannung, denn man findet Stück für Stück heraus, warum Justin Peyton das Herz gebrochen hat. Der gefühlvolle und humorvolle Schreibstil der Autorin trägt ebenfalls dazu bei, dass man nur so durch die Geschichte fliegt. Mir gefällt dieser Band sogar nochmal besser als der erste, denn es werden auch einige schwerere Themen beschrieben: Krankheit, Ängste, Fehler einstehen und Wiedergutmachung. Daraus hat Rachel Harris einen wunderbaren Roman gezaubert, der sich gut lesen lässt.

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