Rezension zu
Magic Academy – Das erste Jahr

Hallo ihr fantastischen Menschen, mit einem lachenden und einem weinenden Auge möchte ich heute mit euch über Magic Academy Das erste Jahr von Rachel E. Carter sprechen. Der im cbt Verlag erschienene Reihenauftakt für eine neue Academy Reihe, das verrät der Titel ja schon, hat für mich viele Stärken, aber eben auch einige Schwächen. In den meisten Rezensionen lobe ich die Bücher und das tue ich echt gerne, aber ich will euch auch Schwachstellen nicht verschweigen. Versteht mich bitte nicht falsch, denn Magic Academy hat mir echt gut gefallen! Im Buch geht es um Ryiah und ihren Bruder Alex, die gemeinsam die Academy, eine Schule für Magier, besuchen wollen. In ihrer Welt bedeutet magische Fähigkeiten zu haben etwas besonderes, denn nur wenige haben die Chance, nach ihrer Ausbildung, ein waschechter Magier der königlichen Armee zu sein. Bis dahin ist es für Ryiah noch ein weiter Weg, denn im ersten Jahr darf jeder die Schule besuchen, der Anzeichen für magische Kräfte zeigt. Bei Ryiah sind diese Anzeichen nur sehr schwach und selten bei ihrer Ankunft an der Academy, aber bei Zwillingen haben immer beide magische Fähigkeiten, was ihre Hoffnung und Chance ist. Schnell muss Ryiah feststellen, dass ihr Traum in immer weitere Ferne zu rücken scheint. In ihrem Jahrgang hat sich schnell eine Elite herausgebildet zu der auch der Prinz ihres Landes, Darren, gehört. An dieser Stelle wird es kniffelig für Ryiah, denn neben Unmengen von Lernstoff und harten Trainigseinheiten kommen auch noch Schikanen von Prinz Darren und seinen Freunden zu ihrem Alltag hinzu. Das weckt Ryiahs Kampfgeist, denn sie will ihren Traum nicht aufgeben und ich hätte Prinz Darren nicht angesprochen, wenn er nicht eine Rolle für Ryiahs Entwicklung spielen würde. Was er damit zu tun hat und ob Ryiah an der Academy aufgenommen wird, müsst ihr selbst lesen. Ryiah hat mich mit ihrem Ehrgeiz, unbändigen Willen und ihrem inneren Feuer ziemlich schnell in ihren Bann gezogen. Mit ihren gerade mal 15 Jahren weiß sie schon ziemlich genau, was sie will und scheint echt hart im nehmen zu sein. Von diesen Eigenschaften würde ich mir gerne eine Scheibe abschneiden. Durch das Buch hinweg entwickelt Ryiah sich zu einer unglaublich starken jungen Frau. Sie ist für mich neben ihrer Freundin Ella ein wahres Highlight in Magic Academy. Auch Prinz Darren, die männliche Hauptfigur, hat sich nach und nach in mein Herz geschlichen, obwohl ich aus ihm nicht wirklich schlau geworden bin. Ich hoffe das ändert sich im zweiten Teil der Reihe oder spätestens, wenn ich das e-Book aus seiner Sicht lese. Er bildet mit seiner eher dunklen, düsteren Erscheinung und oft auch Stimmung einen tollen Kontrast zu Ryiah. Das bringt dem Buch manchmal echt Feuer. img_2010 Was mich andererseits echt verwirrt hat, war der Einstieg ins Buch. Ryiahs und Alex Reise zur Academy passt für mich nicht so recht in das Bild der Story. Ein wichtiges Detail wird dadurch zwar aufgedeckt, aber es hat für mich gesteltzt und konstruiert gewirkt. Das ist wirklich schade, denn ich musste mich durch die ersten 100 Seiten irgendwie dann durchquälen, da mir das Eintauchen in die Geschichte schwer viel. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir entweder mehr Erzählzeit gewünscht und andere Sachen dann wieder gerne schneller abgehandelt gesehen. Der Humor, der mir so gut gefallen hat, ist mir zum Beispiel oft zu kurz gekommen und das ewige Gestichel und Gezanke hätte etwas weniger sein können. Natürlich macht es Sinn das Buch so abzuhandeln, denn auf etwas mehr als 400 Seiten erzählt Rachel E. Carter schließlich von einem ganzen Schuljahr. Ihr merkt, das Buch hat mir von der Storyline und den Charakteren echt wirklich gut gefallen, aber ich habe mir einfach mehr gewünscht und hoffe, dass dieser Wunsch im zweiten Teil erfüllt wird. P.S. Der erscheint übrigens am 14. Mai schon! Sagt mir gerne eure Meinung zum Buch! 🙂 Was haltet ihr denn im allgemeine von Academy Geschichten?