Rezension zu
Magic Academy – Die Prüfung

Na ihr tollen Menschen, heute habe ich eine Rezension für euch im Gepäck, die mal eine andere Academy Geschichte erzählt. Der cbt Verlag verlegt Rachel E Carters Academy Reihe rund um Ryiah und hat mir ein Rezensionsexemplar bereitgestellt. Ich möchte anmerken, dass ich mich im Verlauf meiner Rezension zwangsläufig auf den Inhalt des zweiten Teil beziehen muss, um euch den ein oder anderen Eindruck zum Buch deutlich machen zu können, also falls ihr weiterlest, besteht die Möglichkeit zu spoilern oder ihr lest vorher meine Rezensionmeine Rezension zum ersten Teil Magic Academy Das erste Jahr. Ryiah hat es geschafft! Sie ist an der Magic Academy angenommen worden und kann sich zur Magier im Zweig der Kämpfer ausbilden lassen. Gemeinsam mit ihrem Bruder Alex, dem Heiler, ihrer Freundin Ella und zu ihrem Leidwesen auch dem Prinzen Darren und seiner Verlobten Priscilla. Vor ihr liegen Jahre voller Kämpfe und Entbehrungen, um ihrem Ziel näher zu kommen und in der Armee als Magierin zu kämpfen. Neben der Schikanen ihres Ausbilders Byron und dem Wirrwarr um Prinz Darren muss Ryiah mit richtigen Problemen kämpfen, denn ihr Land Jera wird immer wieder angegriffen. Klingt wie eine eher typische Academy Geschichte oder? Eine große Bedrohung, eine unterschätzte Protagonistin, ein Liebeswirrwarr, in diesem Fall sogar das klassische Liebes-Dreieck. Jetzt kommt das große Aber, denn Rachel E Carter hat sich dazu entschlossen Ryiahs verbleibende Schuljahre 2,3,4 und 5 in diesem einen Buch abzuhandeln. Das hat mich am Anfang unfassbar gestört, genau wie die Tatsache, dass mir der Einstieg, wie schon in Band 1, echt schwer fiel. Dieser Einstieg ist auch mein persönlich größter Kritikpunkt, da fehlt einfach etwas, um den Leser wieder in die Geschichte zu holen. Was mich anfangs so unglaublich irritiert hat, dass jedes Schuljahr so schnell vergeht, hat sich im Verlauf der Geschichte für mich als positiv entpuppt. Es sind wenig unnötige Längen enstanden und man konnte dem Beziehungsgeflecht zwischen den einzelnen Figurenund den großen Handlungssträngen besser folgen als wenn jedes Schuljahr ein eigenen Buch wäre. Alles arbeitet auf einen Punkt hin und dieses Ende, ist, finde ich, sehr gut gelungen und wird Ryiah in ihrer Entwicklung gerecht. Etwas das unweigerlich dazu gehört sind die Liebesprobleme der Protagonistinnen, das ist auch bei Ryiah so. Ich würde Ryiah, ohne es böse zu meinen, als ziemlich unentschlossen, ja flatterhaft, bezeichnen und ach manno – dieses Mädel kann sich wirklich überhaupt nicht entscheiden! Prinz Darren stellt für sie eine Faszination dar und er ist und bleibt unerreichbar, das ist nunmal so, aber die Anziehung verlässt Ryiah nie. Und dann ist da noch Ian, der wundervolle, treue, süße Ian, ja ich bin ein wenig in ihn verliebt, der Ryiah schon bei ihrer ersten Begegnung die Welt zu Füßen gelegt hätte, wenn er könnte. Ich lasse mal offen, wie Ryiah sich entscheidet oder nicht entscheidet. Jetzt kommt etwas, dass ich sehr, sehr selten sage, denn mir hat Magic Academy Die Prüfung besser gefallen als sein Vorgänger. Es gab so viel zu erleben und trotz dieser Start Schwierigkeiten habe ich es genossen dieses Buch zu lesen, habe viele Figuren unglaublich liebgewonnen und freue mich jetzt wirklich auf das Finale der Trilogie, das im Dezember erscheinen wird. Ich kann jedem Freund von Academy Geschichten diese Reihe ans Herz legen, wenn ihr mal etwas haben wollt, das nicht dem üblichen Muster entspricht. Könnt ihr mir noch andere Academy Reihen empfehlen? Schreibt sie doch in die Kommentare.