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Rezension zu
Mein Date mit den Sternen - Rotes Leuchten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Joss, die Einzelkämpferin

Von: Miss Letter
21.09.2018

"Mein Date mit den Sternen 2 - Rotes Leuchten" erhält von mir solide 3,5 von 5 Herzen. Im zweiten Band der Jugendbuch-Serie muss die aufgeweckte Joss wieder Stärke und Durchhaltevermögen beweisen und sich auf der Suche nach weiteren Auserwählten machen. Leider konnten mich die übrigen Charakter und der Fortgang der "Weltrettungsmission" nicht überzeugen. Die Geschichte schreitet nur langsam voran und die anderen Charaktere stehen sich gegenseitig eher im Weg statt zusammenzuarbeiten. Story ♥♥♥,♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥♥,♥/5 Spannung ♥♥♥,♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥/5 Der zweite Band beginnt mit einer kurzen, detailreichen Zusammenfassung des ersten Bandes, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Joss erinnert sich an die letzten ereignisreichen Tage zurück und der Start des zweiten Bandes "Rotes Leuchten" ist somit sehr angenehm für den Leser. Joss und Maks haben auf der Belohungsfahrt nach England endlich die dritte Auserwählte für ihre "Weltrettungsmission" gefunden: die süße Sally von der Venus. Maks hat sich bis über beide Ohren in das attraktive Mädchen verliebt, bis die schwarzen Männer plötzlich auftauchen und sein Gedächtnis mitsamt der wichtigen Mission auslöschen. Zurück in der Heimat verzweifelt Joss an der Situation. Ihr Schwarm Maks ist für die Mission völlig nutzlos und hat womöglich Gefühle für eine anderes Mädchen entwickelt. Zusätzlich tauchen die bedrohlichen Männer in schwarzen Anzügen wieder auf! Joss kann sich nicht besser helfen und alles wächst ihr über den Kopf! Als Konsequenz für den nächtlichen Ausflug während der Belohnungsfahrt muss Joss dann auch noch Julius, einen unheimlichen Schüler mit Handicap, Gesellschaft in der Schule leisten. Die Mission droht zu scheitern... Die ersten Kapitel haben unglaublich viel Spaß gemacht! Wenn man im ersten Band die tüchtige Joss und ihren Leidensgenossen Maks ins Herz geschlossen hat, freut man sich sehr auf das Wiedersehen der beiden Protagonisten. Joss ist wieder auf ihre eigene Art ungewollt amüsant und nimmt die Mission sehr ernst. Es gab wieder einige Lacher, aber vor allem Frustration. Die Geschichte entwickelt sich in diesem Band äußerst langsam und konzentriert sich stark auf den Gedächtnisverlust von Joss´ Schwarms, der sich bis zur Hälfte des Romans hinzieht. Maks hat mich in diesem Band etwas enttäuscht, da er angesichts seiner Gedächtnislücke nicht viel machen kann und die Stimmung herunterzieht. Nicht nur die zielstrebige Joss verliert langsam die Geduld mit ihm. Sie muss die Mission in diesem Band gefühlt ganz allein fortsetzen, denn auch Sally kommt meiner Meinung viel zu spät zur chaotischen Gruppe. Über Sally und ihren Charakter erfahren wir nur spärliche Informationen. Sie ist oft schrill, ständig unkonzentriert und scheint überhaupt nichts von der Gesamtsituation mitzukriegen. Auch Julius kann als neuer Charakter keinen neuen Schwung in die Geschichte bringen. Er bleibt er still, unscheinbar und insgesamt hat er eher für Verwirrung gesorgt. Joss verhält sich aufgrund seines Handicaps äußerst kindisch und unhöflich - völlig unverständlich für mich. Was mich wiederum begeistern konnte, ist die Charakterentwicklung der Protagonisten. Joss und Maks wirken im Vergleich zum ersten Band viel erwachsener und reifer. Liebe liegt in der Luft und spielt in diesem Band eine große Rolle. Es gibt zahlreiche süße und emotionale Momente, die ich genossen habe. Der Schreibstil von Bettina Belitz ist wieder angenehm flüssig und unkompliziert. Die Pubertät ist für jeden Teenager eine Hürde und es macht so viel Spaß, Joss und ihre Begleiter dabei zu begleiten. Mit Humor und viel Hysterie erleben wir, wie die aufgeweckte Joss und Testosteron-Maks sich sowohl äußerlich als auch emotional verändern. In Bezug auf die schwarzen Männer, erfahren wir wichtige Details, die spannend und rasant erzählt werden. Dabei bleibt meiner Meinung die Mission an sich völlig auf der Strecke und wird kaum fortgeführt.

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