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Rezensionen zu
Der Sommer, als wir träumen lernten

Adriana Popescu

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Grete, Alex, Leo und Jannis sind zu Hause als Problemjugendliche abgestempelt. Deswegen werden sie von ihren Eltern auf einen Kanu-Therapie-Trip nach Schweden geschickt. Es gibt 5 wechselnde Perspektiven, was für mich dieses Mal etwas herausfordernd war. Doch nach knapp 100 Seiten kannte ich alle Protagonisten gut genug, um sie auseinanderhalten zu können. Man lernt jeden Charakter sehr genau kennen. Doch erst im Laufe der Reise beginnen die Protagonisten, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, sodass viele Geheimnisse lange ungelüftet bleiben. Das Setting mit der Kanutour in Schweden ist wunderschön. Einfach nur Ruhe, Natur und die Möglichkeit Abstand zum Alltag zu gewinnen. Genau das, was die vier dringend brauchen. Es gibt einen Aspekt in der Handlung, den ich als unheimlich wahrgenommen habe. Spätestens da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Emotional gleicht das Buch einer Achterbahnfahrt, mit Momenten zum Lachen und zum Weinen. Am Anfang dachte ich, dass mich das Buch nicht so überzeugen kann, wie andere Bücher der Autorin. Denn zu Beginn war ich gegenüber den Vieren voreingenommen und konnte mich nicht in sie hinein versetzen. Doch nach und nach werden ihre Beweggründe klarer und man merkt, dass sie sich wirklich ändern wollen. Jeder hat eine neue Chance und jemanden, der an ihn glaubt, verdient! Die fünfte Perspektive wird aus Sicht des Betreuers Tommi erzählt, der bereits aus „Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“, einem anderen Jugendbuch der Autorin, bekannt ist. So kann man erleben, was aus ihm geworden ist. Das Ende hat mich zum Weinen gebracht und es war sehr emotional, die Kanutruppe gehen zu lassen. Doch ich bin mir, wie immer bei Adrianas Büchern, sicher, dass sie ihren Weg gehen werden. Für alle Fans von emotionalen Jugendbüchern sehr zu empfehlen!

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Da Adriana Popescu in meinen Augen eine unheimlich tolle Autorin ist, habe ich mich auch auf dieses Buch gefreut. Wieder einmal hat sie es geschafft mich mitzureißen und emotional zu berühren. Durch ihren tollen Schreibstil ist es mir gelungen, das Buch in 3 Tagen zu beenden. Ich bin durch die Seiten geflogen und die kurzen Kapitel haben dies vereinfacht. Wir als Leser begleiten in dem Buch 4 besondere Jugendliche und 3 Betreuer auf einen Kanutrip in Schweden. Auf diesem Trip sollen sie lernen ihre Probleme zu bewältigen und sich zu öffnen. Denn alle verbindet eins, ihre aggressiven Ausbrüche. Diese haben bei allen 4 Jugendlichen unterschiedliche Gründe und jede ihrer Geschichten war sehr tiefgründig und einprägsam beschrieben. Adriana hat es geschafft die Spannung aufrecht zu erhalten, in dem sie wieder Schritt für Schritt enthüllt hat, was in den Charakteren vor sich geht. Sie hat aus den 4 Sichtweisen der Jugendlichen geschrieben und auch aus der Sicht eines Betreuers. Dadurch konnte ich einen guten Bezug zu allen entwickeln und die verschiedensten Blickwinkel kennenlernen. Mir sind alle innerhalb der Geschichte ans Herz gewachsen. Jeder hatte seinen eigenen Charme und ihre Entwicklung war einfach toll mitzuverfolgen. Besonders mochte ich auch das Gemeinschaftsgefühl und die sich entwickelnde Freundschaft in dem Buch. Das Setting wurde sehr bildhaft beschrieben und man hatte das Gefühl direkt vor Ort bei den Protagonisten zu sein. In diesem Jugendbuch wurden zudem sehr intensive und durchaus triggernde Themen angesprochen, weswegen man vorher die Triggerwarnung lesen sollte. Ich hatte aber das Gefühl, dass die Themen sehr gut aufgearbeitet wurden und denke das sich viele jugendliche, mit einer gleichen Geschichte durch das Buch verstanden fühlen. Insgesamt ist das Buch nicht ganz zum Highlight geworden, da mir noch ein kleiner Funke gefehlt hat. Ich kann euch trotzdem nur ans Herz legen mal eins ihrer Bücher zu lesen. ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne

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Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich immer freue, sobald etwas Neues der Autorin erscheint. Egal, ob Jugendbuch, Erwachsenenroman oder seit Neustem sogar ihre Fantasy-Reihe. Ich liebe es einfach, wie sie schreibt. In ihrem neuesten Jugendbuch begleiten wir vier Jugendliche, auf einem Kanu-Trip, mitten durch Schweden. ⁣ ⁣ ⁣ 𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣ ⁣ Leo, Grete, Alex und Jannis haben schon mal eines gemeinsam: Ihre Familien halten es einfach nicht mehr aus mit ihnen, weshalb sie auf eine Therapie-Camp-Tour geschickt worden sind. Die schwedischen Wälder sind zwar nicht gerade die Wüste, aber verbannt und verraten fühlen sie sich trotzdem. Alex hasst es, ohne ihre Freunde zu sein, aber wenn es sein muss, ist sie eben eine One-Girl-Gang. Perfektes Opfer ist Grete mit den schicken Klamotten, die garantiert das erste Mal von Mami weg ist. Für Jannis ist das Camp die letzte Chance. Also macht er genau das, was er immer macht, aber nie soll: Er schlägt um sich. Typen wie Jannis geht der introvertierte Leo normalerweise aus dem Weg, aber seit sie ihn in diesem bekloppten Camp auf kalten Digital-Entzug gesetzt haben, ist er selber kurz vorm Ausflippen.⁣ ⁣ 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣ ⁣ Wie eben schon erwähnt, liebe ich es, wie die Autorin schreibt. Sie hat einfach so eine unverkennbare Art, bei der sie einem die Charaktere sehr schnell nahe bringt. Dabei erhält jede Person stets ihr eigenes Kapitel und der Leser bekommt abwechselnd Einblicke in deren Gefühlswelt und deren momentanen Lage.  Dosiert in kleinen Brocken, kommt man dann Geheimnissen näher oder erfährt nach und nach von deren Traumata. Somit bleibt der Spannungsbogen, bis zum Schluss, hoch. Hier haben wir vier Jugendliche. Einige würden behaupten schwer erziehbar, sogenannte Systemsprenger. Ich sage "verlorene Seelen", wie es auch in der Innenklappe steht. Alle haben eine riesen Schutzmauer aufgebaut, deren Fassade zu bröckeln beginnt, sobald man sich ihrer annimmt und versucht dahinter zu schauen. Was sind ihre Sorgen, was ihre Ängste? Da die Autorin es bei mir immer schnell schafft, dass ich mitfühle, hatte ich auch hier wieder das Gefühl in den nächsten Flieger zu steigen, um die Jugendlichen einfach nur in den Arm zu nehmen. So blieb es natürlich nicht aus, dass ich häufig einen Kloß im Hals hatte und am Ende auch geweint habe. So ergeht es mir meistens, weil ich die liebgewonnenen Charaktere einfach nicht mehr gehen lassen möchte. ⁣ Deswegen fand ich es auch schön, dass Tommis' Geschichte, aus "Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln", hier nochmal weitererzählt wurde. Wer weiß, vielleicht treffen wir auf den ein oder anderen ja nochmal wieder?⁣ Trotz dieser Überschneidung ist es aber nicht zwingend notwendig, die Geschichte vorab zu lesen. Dennoch finde ich, ihre Jugendbücher sollten ohnehin alle gelesen werden! Sie geben einem so viel. Von Wärme, über Werte bis zu hin zu ganz viel Hoffnung. Ich empfinde sie als wichtig und würde mich freuen, wenn sie weitverbreitet auch ihren Platz an Schulen finden würden. ⁣ ⁣ Wer übrigens wissen möchte, warum ich auf dem Foto (Insta) einen Baum umarme oder ein Kaugummi-Tattoo trage, der sollte dieses Buch schnappen und ebenfalls sich auf einen heilsamen Boat-Trip begeben. ⁣ ⁣ 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣ ⁣ Schweden, aber auch die Jugendbücher der Autorin, sind immer eine Reise wert. ⁣ Ich habe mitgefühlt, mitgelitten. Wurde  aber, am Ende, tröstlich zurückgelassen.

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Cover: Wenn ich ehrlich sein muss - hat mich das Cover jetzt nicht sofort überzeugt. Aber nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich es gut gewählt und passend zur Geschichte. Am wunderschönsten für mich ist meine persönliche Signatur von Adriana und der mintfarbene Buchrücken. Die Stimmung des Buches wird gut dabei übertragen. Schreibstil und Inhalt: Ich liebe, liebe, liebe Adriana Popescus Schreibstil! Dieser ist so frisch, ernsthaft, lustig und einnehmend zu gleich. Man fliegt nur so durch die Seiten und es kommt nie zu einer Länge. Die größte Stärke des Buches liegt auf den Zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Charakteren. Haben wir einerseits Alex, die einfach mit allem was sie hat um sich haut, Grete, die sich die Welt so dreht, wie sie ihr gefällt. Leo, mein persönlicher Liebling, der in seinen jungen Jahren bereits mit mehrere Suchtkrankheiten zu kämpfen hat und Jannis, dessen Wunsch es ist, dass sein Bruder ein glückliches Leben hat. Die Dynamik zwischen diesen vier Personen und der fünten, Tommy, welcher ab der Mitte des Buches ebenfalls eine eigene Stimme bekommt, ist wirklich besonders. Feinden sich zu Beginn der Geschichte die Jugendlichen nur an, bilden sich im Laufe des Buches ganz sanfte Freundschaften, eine beginnende Liebe und das wichtigste: Vertrauen. Vertrauen darauf, dass es Menschen gibt, die ihnen zu hören und sie so akzeptieren, wie sie sind. Mit meinen 33 Jahren, war ich sicherlich nicht die Hauptzielgruppe, doch trotzdem hat die Geschichte es geschafft, mein inneres Kind ein bisschen zu heilen. Fazit: Ein wirklich toller Jugendroman, den man gelesen haben sollte. Die Geschichte nimmt einen ein und man schließt die fünf sehr schnell ins Herz. Ich kann Euch auf jeden Fall eine Packung Taschentücher ans Herz legen. Seit langem mal ein Buch, dass mir auch noch dem Lesen noch im Kopf bleibt und über das ich länger nachgedacht habe.

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Fazit: Wer die Jugendbücher der Autorin kennt, weiß wie nahbare und lebensechte Charaktere sie immer wieder erschafft. Grete, Leo, Alex und Jannis sind Jugendliche, denen wir überall begegnen könnten. Zwar zeigen diese ihre Probleme mehr oder weniger offensiv, trotzdem sind sie alle unglaublich zerbrechlich und bedürftig. Nach und nach erfahren wir ihre persönlichen Geschichten, was jeden natürlich noch liebenswerter gemacht hat. Ich mag es, dass alle Jugendbücher von Adriana Popescu eine starke Botschaft vermitteln und den Jugendlichen mit Empathie und Respekt begegnet wird! Die Autorin zeigt hoffnungsvoll, dass Tiefen überwunden werden können und nichts unveränderbar ist. Sie zeigt auf ihre feinfühlig Art, dass Menschen, die dich sehen und dich annehmen wie du bist, das Beste in dir zum Vorschein bringen können! Da ich all die Jugendromane der Autorin gelesen habe, muss ich leider sagen, dass die Geschichten sich für mich sehr ähneln. Natürlich muss das Rad nicht neu erfunden werden, doch die Charaktere erinnern mich stark an die Figuren anderer Romane. Dies ist jedoch Kritik auf hohem Niveau. Ich bleibe dabei, dass ihre Jugendbücher sich hervorragend als Schullektüre eignen würden. Denn hier bekommen alle „Gretes und Leos“ eine Stimme und die Geschichte bietet sicher viel Diskussionsstoff! Also, euch viel Spaß beim Träumen!

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