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Von einer Rückkehr nach Palästina und der Suche nach den eigenen Wurzeln in einem Land, das keines ist. Der neue, gefeierte Roman von Isabella Hammad - eine der "Best Young British Novelists under 40" (Granta)
Nach vielen Jahren im Exil in London und einer schmerzhaft gescheiterten Ehe reist Schauspielerin Sonia zu ihrer älteren Schwester nach Haifa. Bei ihr lernt sie die charismatische Mariam kennen, die im Westjordanland eine palästinensische Theaterproduktion des „Hamlet“ auf die Beine zu stellen versucht – und willigt nach anfänglichem Zögern ein, die Rolle der Gertrude zu übernehmen. Doch je weiter die Proben voranschreiten, desto mehr wird Sonia von Geistern der Vergangenheit heimgesucht – den Geistern der eigenen entwurzelten Familie, aber auch vom sehr gegenwärtigen Widerstandskampf und den Geistern einer Region, die nicht zur Ruhe kommen kann. Als ein Attentat auf israelische Grenzpolizisten verübt wird, droht die Lage auch für die Theatergruppe zu eskalieren. Und doch entdeckt Sonia etwas sehr Unvorhergesehenes: die aufregende Möglichkeit, dass es gerade dieses leidgeprüfte Palästina sein könnte, das ihrem ruhelosen Dasein eine Heimat gibt...
Rezensionen
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Vita
ISABELLA HAMMAD wuchs in London auf, lebt in London und New York. Ihr Debütroman »Der Fremde aus Paris« ist angelehnt an die Geschichte ihres eigenen Urgroßvaters. Der Roman wurde weltweit in 16 Länder verkauft und ist für den Observer eines der wichtigsten Debüts sowie für die New York Times einer der wichtigsten Romane 2019. Er wurde nominiert für den Walter Scott Prize for Historical Fiction sowie den Edward Stanford Fiction Award und ausgezeichnet mit dem Betty Trask Award.
Henning Ahrens, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in der niedersächsischen Provinz. Für seinen Lyrikband "Lieblied was kommt" (1998) erhielt er einen der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise beim Literarischen März 1999 sowie den Pro Litteris-Preis 1999 der Märkischen Kulturkonferenz und den Hebbel-Preis (2001). Er übersetzte u.a. J. C. Powys, Jonathan Safran Foer, Jonathan Coe und Hugo Hamilton. Zuletzt erschien sein Lyrikband "Kein Schlaf in Sicht" und der Roman "Tiertage".