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SPECIAL zu Frederick Taylor

Über das Buch

Als die alliierten Bomberverbände Kurs auf Dresden nahmen, ahnte keiner der Bewohner, welches Schicksal der Stadt bevorstand. Es war Faschingsdienstag 1945, und obwohl die Rote Armee nur noch knapp hundert Kilometer entfernt war und immer mehr Flüchtlinge in die Stadt strömten, wähnten sich die Dresdener in Sicherheit und feierten. Umso überraschender und verheerender war der Angriff auf die kaum gesicherte Stadt.

Dresden, einst barockes Juwel, verging in einem gewaltigen Feuersturm, mehr als zwanzig Quadratkilometer des historischen Zentrums mit all seinen Bauten und Kunstschätzen lagen in Schutt und Asche, mindestens 25.000 Menschen wurden Opfer der Bomben und des Flammenmeeres.

Dresden – ein legitimes Kriegsziel?
Dresden wird seither in einem Atemzug genannt mit Guernica, mit Hiroshima und Nagasaki, mit Vietnam, gilt als Inbegriff der Kriegsgräuel gegen die Zivilbevölkerung. Und seit sechzig Jahren werden heftige Diskussionen um die Frage nach Legitimation und Schuld dieser Katastrophe kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs geführt. Wie kam es zu dem Bombenangriff und warum traf er die Bevölkerung so unvorbereitet? War Dresden ein legitimes Kriegsziel oder Opfer sinnlosen Terrors?

Frederick Taylor, seit über dreißig Jahren mit Deutschland und seiner Geschichte vertraut, hat neues Archivmaterial in England, Amerika und Deutschland gesichtet und sich an ein Tabuthema gewagt, das im kollektiven Gedächtnis der beteiligten Nationen mit Traumata und Ressentiment behaftet ist. Es liefert einen ebenso sachkundigen wie packenden Bericht der Ereignisse und unterzieht Legenden und vorgefasste Meinungen einer kritischen und vorurteilsfreien Betrachtung. Vor allem aber lässt er Zeitzeugen der Katastrophe zu Wort kommen. Eine ehrliche, ausgewogene Auseinandersetzung mit einer der großen Tragödien des Zweiten Weltkriegs, die bis heute die Gemüter bewegt und eine tiefe Verunsicherung auf beiden Seiten hinterlassen hat.

Dresden

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