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Rezension zu
Die Herrin des Winterpalasts

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Packender Roman über das Ende einer Ära

Von: Emmi
25.11.2018

Minnies Geschichte hat mich sehr schnell gefesselt. Wir begleiten sie als junges Mädchen von 16 Jahren bis zu ihrer Flucht aus Russland im hohen Alter. Sie ist eine sehr tapfere Frau, die immer wieder auf die Füße kommt, auch noch schweren Schicksalsschlägen. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden und fühlte bald schon mit ihr. Obwohl sie in ihren Mann zu Beginn der Ehe nicht verliebt ist, entwickelt sich doch sehr schnell eine tiefe Liebe zwischen den beiden und bald schon sieht Minnie Russland als ihre Heimat an. Sie gibt sich Mühe, um sich zuerst als Frau des Zarewitsch und später dann als Zarin zu beweisen. Umso schlimmer ist es für sie, den Fall der Romanows mit anzusehen. Immer wieder versucht sie einzugreifen und die Dinge abzuwenden, doch als Zarenwitwe hat sie fast keinerlei Macht. Der Schreibstil ist packend und gefiel mir sehr gut. Die Geschichte erscheint mir sehr gut recherchiert. Ich wusste, bevor ich das Buch zu Lesen begann, sehr wenig über die Romanows und so hatte die Geschichte sehr viele spannende Wendungen für mich. Trotzdem wusste ich von Anfang an, worauf es letztendlich hinauslaufen würde. Es berichtet auch über Intrigen und über die Politik zu jener Zeit, jedoch nicht so viel, das es anstrengend zu lesen ist. Trotzdem habe ich mehr als zwei Wochen an diesem Buch gelesen. Da der Roman auf realen Fakten basiert musste ich doch immer wieder über die Handlung nachdenken und habe teilweise auch darüber hinaus recherchiert. Nicht weil es für das Verständnis nötig gewesen wäre, sondern vielmehr, weil es mich so interessiert hat. Zumal auch eine Prinzesssin, aus dem Ort, in dem ich lebe, nach Russland verheirated wurde. Zum Schluss erzählt der Autor noch, was nach Minnies Flucht aus den wichtigsten Charakteren wurde. Im vorderen Teil des Buches gibt es außerdem eine Karte vom Kaiserreich Russland und von St. Petersburg, sowie die Stammbäume von Minnie und Sascha. Das hat mir sehr gut gefallen und ich habe während dem Lesen immer mal wieder nach vorne geblättert und mit die Karten und Stammbäume angesehen.

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