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Rezension zu
Rat der Neun

Charaktere mit Ecken und Kanten ☺️

Von: citiesandfairytales
11.01.2019

Lieblingszitat „Warum rufen sie ihren Namen?“ frage ich Ryzek. „Weil sie sie lieben, genau wie wir.“  „Aber sie kennen sie doch gar nicht“,wandte ich ein. „Stimmt“ entgegnete er, „Aber sie glauben sie zu kennen und manchmal ist das genug.“  Inhalt  Cyra, die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek, verfügt über eine besondere Gabe: Sie kann Menschen durch bloße Berührung Schmerz zufügen und sie gar töten – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch gleichzeitig muss Cyra selbst all diese Schmerzen spüren und zerbricht fast daran. Als Ryzek feststellt, dass sein neuer Gefangener Akos die Gabe hat, Cyras Schmerzen zu blockieren, stellt er ihr Akos zur Seite – um seine Waffe nicht zu verlieren.  Autor Veronica Roth lebt in Chicago und studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing. Im Alter von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später "Die Bestimmung" wurde und den Auftakt zu ihrer internationalen Bestseller-Trilogie bildet.  Für Fans von These Broken Stars, Hunger Games   Positiv Ich habe vor Jahren, die „Divergent-Reihe“ von Veronica Roth gelesen und fand sie damals, soweit ich mich erinnern konnte, okay. Darum hat mich ihr neustes Buch, zuerst nicht angesprochen. Als ich jedoch gelesen habe, dass es Science Fiction Elemente enthält, sah sie Angelegenheit anders aus. Bei Science Fiction lass ich mich leicht um den Finger wickeln.  Ich mag den Schreibstil der Autorin. Er ist recht besonders und für ein „Jugendbuch“ auch ziemlich komplex. Im Buch werden aktuelle Themen in eine fantastische Welt eingeflochten. Das fand ich großartig, beispielsweise wird darauf aufmerksam gemacht, wie man mit Nachrichtenmanipulationen und falscher Übersetzung ein ganzes Volk in eine bestimmte Richtung lenken kann. Sehr aktuell!  Die Charaktere haben ordentliche Ecken und Kanten und gerade die Protagonistin ist ganz sicher nicht das typische Mädchen von neben an. Ich mag es, auch mal eine Geschichte zu lesen, in der die Charaktere nicht komplett liebenswürdig und einfach gestrickt sind. Abgesehen davon ging es nicht permanent um die „blendende Schönheit“ der Charaktere und das Buch handelte auch nicht ausschließlich von der Liebesgeschichte. Auch das war eine willkommene Abwechslung.  Ein Riesen Pluspunkt war, dass wenn die Protagonisten jemand ermordeten, sie darunter auch gelitten haben. In vielen Büchern und auch Filmen wird Morden so dargestellt, als wäre es genauso einfach wie Essen oder Schlafen.  Negativ Die Charaktere sind furchtbar jung. Die Geschichte würde sehr viel besser in eine „Erwachsenen Welt“ passen und ich stell mir das Buch auch nicht als ein Jugendbuch vor.  Der Einstieg ist mir relativ schwer gefallen, das Buch hat einen sehr rasanten Einstieg und ich habe während des Lesens überlegt, dass eine Legende nicht schlecht wäre. Am Ende des Buches war dann eine Legende… war zum Teil eigene Dummheit.  Mit fast 600 Seiten, hat das Buch auch seine Längen. Ich fand es nicht durchgehend spannend.  Was mir am negativsten aufgestoßen ist, ist diesmal jedoch die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken, diese verrät ungefähr die halbe Story.  Fazit Ich freu mich schon auf den zweiten Teil und finde es sehr gut, dass die Reihe eine Dilogie ist. ☺️ Schulnote: 2  Werbung l Rezensionsexemplar l unbezahlt 

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