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Rezension zu
Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolles Buch, kann es aber nicht mit

Von: Hannah
23.03.2015

Inhalt Der achtzehnjährige Ethan Chase wäre gern so wie alle anderen an seiner Highschool. Doch seit er denken kann, ist sein Leben alles andere als normal. Denn als Kind wurde er von den Feen nach Nimmernie verschleppt. Und wen die Feen einmal in ihrer Gewalt hatten, den lassen sie nicht mehr los. Ihre Macht reicht bis in den hintersten Winkel der Menschenwelt hinein. Ethan muss erkennen, dass es sinnlos ist, sich vor ihnen zu verstecken. Und so nimmt er sein Schicksal an und kehrt nach Nimmernie zurück. Rezension Das Buch ist zwar schon seit einiger Zeit erschienen aber mir war sofort klar, das ich es lesen werde. Trotzdem bin ich eine Weile drumherum geschlichen, weil ich die Befürchtung hatte, das die Autorin nur eine "Fortsetzung" wegen dem Geld schreibt; das die "Plötzlich Prinz"-Bücher nur ein billiger Abklatsch der "Plötzlich Fee"-Reihe sind. Ich würde gerne sagen, das diese Befürchtungen unbegründet waren, aber das stimmt nicht. Das Buch war zwar trotzdem toll und spannend und auch der Schreibstil der Autorin und ihr Humor finden sich wieder, trotzdem gibt es ein paar Dinge, die mir gar nicht gefallen haben. Die Story an sich finde ich gar nicht so schlecht. Ein paar Jahre sind vergangen, Meghan widemt sich nur noch dem Nimmernie und ihr Bruder Ethan wird von den Feen getriezt. Mittlerweile hat er ein richtiges Bad-Boy-Image, denn angeblich hat er seine alte Schule angezündet, er macht Kampfsport und redet mit niemandem. Am Anfang fällt es einem auch ziemlich schwer, sich mit ihm anzufreunden. Irgendwann tauchen aber mysteriöse Gruselfeen auf, die Halbblüter und Exilanten entführen. Ethan hat sich gezwungenermaßen mit einem Halbblut angefreundet und als Todd verschwindet, muss Ethan ihn retten. Natürlich kommt auch ein Mädchen mit, die einem richtig ans Herz wächst. Aber über Kenzie verrate ich nicht zu viel, da müsst ihr schon selbst lesen... Wie schon erwähnt findet sich der Humor der Autorin auch hier wieder. Wir treffen auch alte Bekannte wie zum Beispiel Eisbubi, Goodfellow oder Grimalkin. "Du weißt weniger, als du zu wissen glaubst. Davon abgesehen..." Er blinzelte und reckte gebieterisch den Kopf. "Ich bin eine Katze." Und damit war alles gesagt. (Seite 193) Ethan ist am Anfang irgendwie abweisend und wirkt ein bisschen leidend. Ständig reitet er darauf herum, das es so schlimm ist, wenn man die Feen sehen kann und was sie alles tun um ihn zu ärgern. Das nervt ziemlich. Erst als Kenzie ins Spiel kommt, Todd verschwindet und die Handlung Fahrt aufnimmt, hört er endlich damit auf. Er hat einen ziemlich trockenen Humor, aber ich mag das. Im Laufe des Buches taut er endlich auf und man erfährt mehr über ihn. Man kann ihn und seine Art langsam verstehen, aber dafür muss man sich eben erstmal durch den Anfang quälen... "Ich habe eine bizarre Familie. Von außen betrachtet würde man niemals darauf kommen. Wir scheinen vollkommen normal zu sein: eine nette amerikanische Familie in einer netten Vorstadtsiedlung, wo die netten Straßen sauber und die Nachbarn alle - welche Überraschung - nett sind. (Seite 11) Spannung kommt nicht zu kurz, denn Ethan liefert sich den einen oder anderen Kampf mit den Gruselfeen. Leider ist die Handlung manchmal vorhersehbar und manchmal hatte ich den Eindruck, das die Autorin sich in eine Situation geschrieben hat, aus der sie nicht mehr rauskommt. Um die Figuren trotzdem zu retten, lässt sie einfach etwas mysteriöses passieren, was aber einfach nur unlogisch und unpassend wirkt. Fazit An sich ist die "Plötzlich Fee"-Reihe ja abgeschlossen. In dieser neuen Reihe erfährt man relativ wenig über Meghan und Ash, Ethan lebt seine eigene Geschichte die eben auch im Nimmernie spielt. Ob die Nimmernie-Fans unter euch die Reihe trotzdem lesen sollen, kann ich euch nicht benatworten. Man erfährt eben relativ wenig über die bisher bekannten Charaktere. Wenn ihr die "Plötzlich Fee"-Bücher aber noch nicht gelesen habt, könnt ihr diese Reihe trotzdem lesen. Man hat natürlich einen klaren Vorteil, wenn man die Entstehung des Eisernen Reiches usw. kennt, aber es geht auch ohne. Abgesehen von ein paar unlogischen Stellen und das Ethan am Anfang so abweisend ist, hat mir die Geschichte schon gut gefallen. Beim Lesen habe ich das Buch aber immer mit der ersten Reihe verglichen und an die kommt "Plötzlich Prinz" meiner Meinung nach nicht ran.

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