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Rezension zu
Dein perfektes Leben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solider Thriller

Von: Der Bücherwurm
29.01.2019

Mein Fazit: Emma Curtis beschreibt Emotionen und Gedanken sehr geschickt und glaubwürdig und konnte mich dadurch schnell fesseln. An für sich baut sich hier die Spannung nur langsam auf, aber man spürt beinahe vom ersten Moment, dass sich da etwas zusammenbraut. Dabei ist es gar nicht so temporeich von den Ereignissen, sondern eher die unterschwellige Spannung, die das Buch zu einem Pageturner werden lassen. Gerade dieser Aspekt des Psychothrillers wurde hier gut umgesetzt und man bleibt hier ganz dicht am Geschehen und dem Leben der Hauptfiguren. Erzählt wird hier auf zwei Zeitebenen, zum einen beobachtet man ein zehnjähriges Mädchen in der Vergangenheit, zum anderen begleitet man Vicky in der Gegenwart. Hauptsächlich verfolgt man die Ereignis aus Vickys Sicht aus der Ich-Perspektive, wobei auch ihre beste Freundin Amber hin und wieder in den Vordergrund rückt. Ein wenig habe ich geahnt, wohin das führen wird, aber trotzdem bleibt die Umsetzung spannend und unterhaltsam. In der Vergangenheit bleibt die Perspektive bei dem zehnjährigen Mädchen. Vicky als Protagonistin fand ich zu Beginn nicht unbedingt sympathisch, gerade ihr gedankenlose Handlung ihr Baby allein zu lassen, ließ mich fassungslos zurück. Im Grunde ist sie eine Frau, die alles hat und nie so ganz zufrieden wirkt. Die Quittung dafür bekommt sie allerdings postwendend. Amber als beste Freundin lädt zum Nachdenken ein. Im großen und ganzen wirken die Charaktere durchdacht, authentisch und interessant. Sympathien bauten sich für mich allerdings nur ganz langsam auf, auch wenn ich mich durchaus in die Protagonistin versetzen konnte. Ein gut konstruierter Psychothriller, der mit einer eher unterschwelligen Spannung daher kommt. Trotzdem ist das Buch ein wahrer Pageturner, den ich kaum zur Seite legen konnte. Die Charaktere brachten mich manches Mal an den Rand der Verzweiflung mit ihren Handlungen, machte sie aber dadurch doch ein Stück weit glaubwürdiger. Nicht immer waren mir die Personen sympathisch, doch so nach und nach habe ich doch mit der Protagonistin mitgefiebert. Eine Geschichte, die zeigt, dass auch längst vergangene Handlungen immer wieder auf einen zurückfallen können, gerade dann, wenn man sie nicht erwartet.

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