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Rezension zu
Tasty

Tolle Foodfotografie

Von: Turbohausfrau
26.03.2019

Das Buch enthält 80 Rezepte, die aufgeteilt sind in die Kapitel "Party", "Landküche", "Süßes", "Klassiker", "Vegetarisches", "Die Besten", "Aus aller Welt", "Trendiges", "Bälle und Ringe", außerdem Einleitung, Danksagung und Register. Ich muss ja gestehen, dass ich mehr als beeindruckt bin von der Danksagung an das Team, denn da sind zwei volle Seiten eng mit Namen bedruckt, die am Entstehen der Filme und des Buches beteiligt waren. Allein 10 Fotografen lassen das Buch gut aussehen. Noch vor der Einleitung findet man gleich eine Einladung, sich auch noch die Tasty-App herunterzuladen. In der Einleitung selber dann der Anspruch, den das Buch hat: Kochen nicht als Geheimkunst zu sehen, sondern zu zeigen, dass das Spaß macht. Außerdem Kniffe und Tricks zu verraten, dass selbst ein alltägliches Müsli gut aussieht. Die Rezepte sind bunt gemischt zu allen möglichen Themen, die durchwegs sehr trendig sind: amerikanisch angehauchte Gerichte, die ihren Ursprung in allen möglichen Teilen der Welt haben − asiatisch, mexikanisch, italienisch, französisch etc. Was ganz sicher nicht Thema des Buches ist: gesund kochen. Es wird viel frittiert oder kalorienaffin mit Käse gratiniert. So etwas schreckt mich wirklich nicht, doch nun kommt ein großes Aber: Leider ist keine Rede von lokalen Produkten oder vom Kochen den Jahreszeiten entsprechend. Es wird unglaublich viel mit Fertigprodukten gearbeitet. Da werden fast immer fertige Teige aus der Kühltheke verwendet, sogar fertige Kuchen (ersatzweise Fertigmischungen) werden gekauft, um aus diesen dann unglaublich schön anzusehende "Schichtkuchen" zusammenzubauen, wo wieder jede Menge Convenience Food zum Einsatz kommt. Natürlich auch Lebensmittelfarben etc. Dazu kommt, dass man etliche Geräte in der Küche braucht, die ich einfach nicht habe, beispielsweise Mikrowelle, Eismaschine oder Slow Cooker. Es war also für mich nicht gar so einfach Rezepte zu finden, die ich nachkochen will. Was es unter dem Strich zu sagen gibt: Es ist kein Kochbuch, das quasi für mich geschrieben wurde, weil es eine vollkommen andere Art zu kochen zeigt, als ich das mache. Ich bin einfach nicht der Mensch, der rosarot-himmelblauen Einhornkuchen mit fertigen Eiswaffeln oben drauf macht. Wer so etwas gern mag, der ist mit diesem Kochbuch sicher bestens bedient.

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